ATIs zukünftige Chips

Radeon II kommt im September mit 250MHz

Digit-Life veröffentlichte eine Liste der vom kanadischen Hersteller ATI derzeit entwickelten Grafikchips. Vom Hersteller selbst ist natürlich wie immer nichts bestätigt worden.

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Die R200 Chipfamilie (Radeon II) soll bereits fertig und in Mustern verfügbar sein. Der R200 bietet 4 Renderpipelines, 250MHz Chiptakt, volle DirectX 8.1 Unterstützung und HydraVision, was nichts anderes ist als DualHead oder TwinView, also die Möglichkeit, zwei Ausgänge gleichzeitig mit Bildern zu versorgen. Der R200 kann auch im Verbund mit einem weiteren Chip rechnen. Damit ist eine Art onBoard SLI möglich, wie man es schon von der Rage Fury MAXX oder der Voodoo 5500 her kennt. Dazu muss der Chipsatz allerdings AGP 4x unterstützen.
Der RV200 ist die LowCost-Variante des R200. Dazu wurde die Anzahl der Pipelines auf 2 halbiert, die SLI-Fähigkeit fehlt ebenfalls. Ansonsten stimmen die Daten mit dem R200 überein. Beide Chips werde in 0,15µ gefertigt. Muster sollen bereits im Mai verfügbar sein, die Massenproduktion startet aber leider erst im September. Karten sieht man daher vermutlich erst Ende September, wenn nicht gar erst im Oktober.

Auf die R200 Chipfamilie folgt die R300er, mit gleich drei verschiedenen Chips.
Der RL300 dürfte ATIs Chip für den Billigmarkt werden. Bis auf die hinzugekommene DirectX 9 Unterstützung entsprechen die derzeit bekannten, technischen Daten den des R200. Der Takt sollte unter 300MHz liegen.
Der RV300 wird vermutlich eine Leistungsklasse höher vermarktet als der RL300. Der RV300 soll mit 300MHz Chiptakt und ansonsten gleichen technischen Daten erscheinen.
Mit 8 Renderpipelines, DirectX 9 Unterstützung und einem Chiptakt von 300MHz oder mehr stellt der R300 ATIs zukünftiges Flaggschiff dar.
Einziger Wehrmutstropfen ist, dass von der R300 Chipfamilie die allerersten Muster erst im 4. Quartal 2001 erscheinen werden. Lediglich beim R300 möchte man schon im August Muster fertig haben. Das koennte auf eine Markteinführung zur Cebit 2002 hindeuten.

Quelle: Digit-Life

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