Den Pentium 4 kennt mittlerweile ja nun schon jeder, wurden doch schon in fast jeder Fachzeitschrift oder Onlinemagazin sämtliche Stärken und Schwächen der neuen CPU von Intel ausführlich breitgetreten. Kaum gibt es die Single-Plattform, kommt auch schon ein duales System auf den Markt, der Xeon DP. Der Dualprozessortyp basiert auf dem normalen Pentium 4 inklusive SSE2 und war unter dem Codenamen “Foster” bekannt geworden.
Benötigt der Pentium 4 “nur” den i850 Chipsatz, muss man für den DP Xeon schon auf den i860 umsteigen. Rein theoretisch könnte der Pentium 4 ja eine Speicherbandbreite von 3.2GB/s aufweisen, erreicht diesen Wert jedoch nicht. Man darf gespannt sein, in wie weit der DP Xeon an diesen Wert aufschliessen kann. Weiterhin kann der neue Chipsatz i860 bis zu 8 GB an RAM ansprechen, wobei zwei Memory Repeater Hubs eingesetzt werden. PCI64 wird unterstützt. Mit 266MB/s Speicherbandbreite an den Memory Controller Hub (MCH) gekoppelt, kann der I/O Controller Hub (ICH2) beide ATA/100 Kanäle, den integrierten Audio- und LAN-Controller, USB und das 32-Bit PCI-Interface ansteuern. Damit man den Xeon mit sehr hohen Taktraten betreiben kann, müssen Extra-Pins für die Stabilität der CPU angebracht werden. Somit benötigt man auch einen neuen Sockel, nämlich den Socket 603 für den Xeon DP. Genauere Angaben bezüglich dem Dual Prozessor Xeon sollen bald folgen.
Quelle:
Hardware Analysis
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