Wireless IntelliMouse Explorer - Seite 2

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Hardware / Technik

MS Wireless IntelliEye Explorer
Die MS Wireless IntelliEye Explorer

Vom Design her setzt man im Hause Microsoft auf bewährte Kost. Wie auch der Beiname “Explorer” bereits andeutet, wurde bei dieser Maus das Design der altehrwürdigen IntelliEye Explorer weitgehend kopiert. Die Form und die Farbe lassen ihre Herkunft nicht leugnen. Von der Form her hat die Maus allerdings ein Facelifting bekommen, welche sie noch besser in der Hand liegen lässt. Neu sind jetzt auch gummierte Fingerablagen rechts und links von der Maus sowie eine spezielle Daumenablage. Konzipiert ist sie deshalb auch nur für Rechtshänder, Linkshänder schauen vorerst in die Röhre. Und wenn wir schon dabei sind, was von der alten Exlporer so alles übernommen wurde: eigentlich alles. Die Wireless IntelliMouse Explorer besitzt ebenfalls 5 Buttons sowie ein Scrollrad. Button 3 und 4 sind hierbei mit dem Daumen zu betätigen, wonhingegen sich Button 5 etwas versteckt als clickbares Mausrad offenbart. Die Maus ist auch wieder recht groß in den Abmessungen, was vor allem Usern mit größeren Händen zu gute kommt. Tim Taylor würde sagen: “… eine echte Männermaus, harharhar!” :).

MS Wireless IntelliEye Explorer
Wireless IntelliEye Explorer von unten

So, nun wird die Maus mal umgedreht – mit freier Sicht zum Sensor, dem Herzstück eines jeden optischen Nagers. Ein Steuerchip im Inneren der Maus bringt die aufgenommenen Daten des hochauflösenden optischen Sensors mit einem digitalen Signalprozessor zusammen. Damit wird eine Abtastrate von bis zu 6000 Bilder pro Sekunde möglich. Herkömmliche Mäuse machen hier meist 2000 Bilder pro Sekunde. Konkurrent Logitech gibt bei deren optischer Funkmaus eine Auflösung von 800 dpi an. Wie das nun zu vergleichen ist? Ich weiß es nicht! Subjektiv betrachtet verhalten sich beide im Einsatz gleich präzise und flüssig.
Wie auch schon Logitech setzt Microsoft in Bezug auf die Stromversorgung auf 2 herkömmliche AA Batterien mit 1,5V. Diese sollen laut Hersteller zwischen drei und vier Monate halten. Möglich machen soll dies die neue Technologie “Intelligent Touch”. Das Prinzip hiervon ist denkbar einfach. Unterm Gehäuse befinden sich Sensoren, die feststellen, ob die Hand des Benutzers aufliegt. Erst dann wird die Maus auch wirklich aktiviert und verbraucht Strom. Doch von dem ganzen Brimborium merkt man recht wenig. Gerade mal 4 Wochen haben die mitgelieferten, neuverpackten Batterien gehalten (immerhin Varta Energizer und keine Billigprodukte). Lediglich der Sensor schaltet sich auch wirklich erst ein, wenn man die Hand der Maus auflegt. Dadurch gibts aber auch beim Erwachen der Maus keinerlei Hänger. Sofort bewegt sich nach dem Berühren der Maus der Zeiger über den Bildschirm. Aber die Batterien werden dadurch nicht gerade geschont.

IntelliPoint Software 4.01

Über den Ladestand der Batterien informiert einen die IntelliPoint Software 4. Sie warnt, wenn die Batterien nachlassen und gewechselt werden sollten. Hier haben wir dann ein Kuriosum entdeckt. Lassen die Batterien nach, erscheint ein Mitteilungsfenster mit dem ungefähren Wortlaut “Ihre Batterien der Maus werden bald leer! Erneut erinnern:”. Diese Meldung ist dann gefolgt von einer Dropdownbox, mit der man den Erinnerungstermin von z. B. weiteren 8 Tagen wählen kann. Doch was passiert, wenn die Batterien schon eher leer werden? Dann bringt mir auch die Erinnerung nichts. Entweder die Dinger werden leer oder nicht :))). Ärgerlich ist nur, dass das Mitteilungsfenster die dumme Angewohnheit hat, immer in der Vordergrund zu springen. Das kann schon mal das ein oder andere Spiel ins Nirvana reißen. Aber das sind eigentlich Fehler der IntelliSoftware 4 und nicht der Maus speziell.
Doch kommen wir nun zum Funkinterieur der Wireless IntelliMouse Explorer. Der Empfänger hängt an einem ca. 1,5 Meter langen USB Kabel, für das auch zum alternativen Anschluss ein PS/2-Adapter vorhanden ist. Eine effektive Funkreichweite war mit ca. 3 Meter festzustellen, was auch der Spezifikation der Ausgangsleistung von < 54 db V/m entspricht. Für den Verbindungsaufbau zwischen Empfänger und Maus sind 2 Kanäle mit jeweils 1000 verschiedenen Frequenzen vorhanden, so dass es kein Durcheinander bei mehreren in der Nähe angeschlossenen Wireless IntelliMouse Explorern geben sollte (Frequenzen: Kanal 1 - 27.045 MHz, Kanal 2 - 27.145 MHz).
Sowohl die Maus als auch der Empfänger sind mit einem Resetknopf für die Funkübertragung versehen, über den man die Geräte im Fehlerfall zurücksetzen kann. Im Regelfall sendet die Maus auch immer auf Kanal eins. Sollte der jedoch schon belegt sein, wechseln Sender und Empfänger selbständig den Kanal.

MS Wireless IntelliEye Explorer
Wireless IntelliEye Explorer – Batteriefach und Sensor

Jürgen Stosch

Senior-Redakteur und Community Manager

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