Fazit
Prinzipiell kann man festhalten, dass die neuen GeForce Titanium Grafikchips bzw. -karten das leisten, was man von ihnen erwartet hat. Große Überraschungen gab es keine.
In Benchmarks, die schon auf DirectX 8 abgestimmt sind, können die GeForce3 Produkte den Anspruch auf eine Zwei-Klassen-Gesellschaft untermauern, aber auch nur dort. In älteren Spielen, die mit Blick auf DirectX 7 entwickelt wurden, können die GeForce2-Karten noch sehr gut mithalten.
Den Spruch von nVidia, „Offering almost GF2 Ultra performance at GF2 Pro price“, kann die GeForce2 Ti nicht so ganz in die Tat umsetzen. Der Gesamteindruck ist eher, dass die Leistung der GF2 Ti näher zu einer GF2 Pro als einer Ultra tendiert. Aber das dies mit dem günstigeren Preis korrespondiert, ist das weniger ein Problem. Karten mit dem GeForce2 Titanium sind bereits ab 260 DM bzw. 130 Euro erhältlich.
Die Preise für die GeForce3-Karten liegen natürlich höher, aber hier gibt es eine große Diskrepanz. GeForce3 Ti200 Boards sind schon für zum Teil deutlich unter 500 DM bzw. 250 Euro zu bekommen, während man für die günstigste GeForce3 Ti500 zur Zeit noch mindestes 800 DM bzw. 410 Euro hinblättern muss. Dieser Preisunterschied von 300 DM bzw. der Aufpreis von 60% für eine Ti500 wird durch die Benchmarks nicht gerechtfertigt, denn das High-End Produkt von nVidia kann sich eigentlich nur in der höchsten Auflösung von 1600×1200 und 32bit Farbtiefe von der Ti200 absetzen. Nur wer unbedingt die neuesten Games auch mit den maximalen Details und womöglich auch noch mit eingeschaltetem Full Scene Anti Aliasing garantiert ruckelfrei spielen will, kommt um eine Ti500 nicht herum. Alle anderen dürften auch mit einer GeForce3 Ti200 noch lange kraftvoll zubeißen bzw. problemlos zocken können.
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