DDR-RAM von Intel: 10 Boards mit i845D Chipsatz - Seite 14

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ASUS P4B266

Preis ab 225 EUR
Hersteller ASUS
Software Treiber, PC-cillin 2000, Hardware Monitoring Software
Addons Handbuch engl., Quick Setup Guide (elfsprachig), Ultra-ATA-Kabel, IDE-Kabel (40 Adern), FDD-Kabel, Slotblech für SPDIF-In/Out, Slotblech für 4x USB 2.0, Gehäuseaufkleber

ASUS P4B266
Wie man schnell feststellen kann, liefert ASUS weitaus mehr Hardware mit als es ABIT tut. Leider muss man zumindest in der von uns getesteten Version auf einen RAID-Adapter verzichten, zahlt aber €15 mehr als für das BD7-RAID. Um diesen Nachteil zu kompensieren, lötet ASUS einen USB 2.0 Controllerchip auf die Platine. Damit man damit auch etwas anfangen kann, liegt ein Slotblech mit vier Anschlüssen bei. Damit stehen insgesamt sechs USB-Ports bereit, was für die meisten Anwender mehr als ausreichend sein sollte. Mit den vier USB 2.0 Anschlüssen ist man schon für zukünftige Peripherie gerüstet. An die Ports lassen sich zum Beispiel Brenner, Festplatten, Digitalkameras oder MP3-Player mit Geschwindigkeiten von bis zu 480MBit/s anschließen. Selbstverständlich ist USB 2.0 rückwärtskompatibel zum alten 1.1er Standard. Steckkarten mit vier USB 2.0 Buchsen kosten im Handel derzeit etwa €50-60, der onBoard-Adapter ist also ein echter Mehrwert, solange man USB 2.0 nutzen möchte.

USB-Slotblech

Für den digitalen Anschluss von Audiogeräten ist die SPDIF-Blende gedacht. An ihr sind ein koaxialer SPDIF-In und Out befestigt. Auf optische Anschlüsse verzichtete ASUS leider – im Gegensatz zu SOYO.

SPDIF-Slotblech

Um den USB-Controller und die SPDIF-Blende zu finanzieren, verzichtete ASUS leider auf ein anspruchsvolles Softwarebundle. Ein Virenscanner aus dem Jahre 2000 ist nicht mehr ganz taufrisch. Und selbst wenn man die Virendefinitionen aktualisieren kann, fehlen trotzdem aktuelle Routinen zur Virenerkennung.
Nicht mehr zeitgemäß ist zudem das vierzigadrige IDE-Kabel. Um Festplatten mit dem aktuellen UDMA66/100/133-Übertragungsmodus ansprechen zu können, benötigt man Kabel mit 80 Adern. Es wäre für ASUS mit Sicherheit keine große finanzielle Belastung, in Zukunft zwei UDMA-Kabel beizulegen. Die Boards zählen schließlich zu den teuersten überhaupt.

Die Übertaktungsoptionen kann man für ASUS’ Verhältnisse nur rudimentär bezeichnen. Zwar läßt sich der FSB stark erhöhen, was einem aber ohne einen festen PCI-Takt nichts nützt. Wenigstens ist der 1/4-Teiler vorhanden. Dank ihm wird man auch zukünftige Prozessoren mit 133MHz FSB verwenden können.
Die Kernspannung kann man auf 2,1V erhöhen und damit das Bestmögliche aus seinem Prozessor herauskitzeln. Nutzt man den neuen Northwood-Kern, kann man die Spannung auf 1,75V erhöhen. Eine Spannungssenkung bietet das BIOS nicht an.

Das P4B266 ist ein teures Produkt, das mit überdurchschnittlicher Ausstattung aufwarten kann. Gegen das günstigere und besser ausgestattete MSI 845 Ultra-ARU bzw. das leicht teurere SOYO P4I Fire Dragon hat es jedoch keine Chance.

Bewertung

ASUS P4B266

Preis
Performance
Übertaktungsfähigkeit
Handhabung
Dokumentation
Ausstattung
Gesamt
4
10
6
10
8
7
7.8

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