Drei KT333 Mainboards im Vergleich - Seite 7

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MSI KT3 Ultra-ARU

Preis ca. 130€
Hersteller MSI
Software Adobe Acrobat Reader, DMI Browser, Fuzzy Logic, Live Update, PC Alert, PC-Cillin, MSI DVD 5.1, Treiber
Beilagen Handbuch (deutsch), Kurzhandbuch für ATA133 RAID (deutsch), Kabel (2x ATA133, 1x FDD), Slotblech mit 2 USB-Buchsen und 4 Diagnose-LEDs, Slotblech mit 3 USB 2.0 Ports, Slotblech mit 2 SPDIF- und 2 analogen Line-Out Buchsen

MSI KT3 Ultra-ARU Box Lieferumfang
MSI KT3 Ultra-ARU Box Lieferumfang


Das KT3 Ultra-ARU ist nicht mehr das allerneuste Modell aus dem Hause MSI. Es gibt bereits seit einiger Zeit den KT333 Nachfolger KT3 Ultra2 – mit neuer VT8235 Southbridge – und seit kurzen schmückt auch schon das KT4 mit VIA KT400 Chipsatz die Händlerregale. Das hier getestete KT3 Ultra unterscheidet sich aber nur minimal von seinem direkten Nachfolger. Es verwendet noch die etwas ältere VT8233A Southbridge. Das bedeutet allerdings nicht mehr als dass der USB 2.0 Controller in die Southbridge integriert wurde. Ein Unterschied, den der Benutzer wohl kaum spüren wird. Die auf dem KT3 Ultra2 mittlerweile optional angebotene Bluetooth-Schnittstelle gibt es für dem Vorgänger allerdings noch nicht.


MSI KT3 Ultra-ARU
MSI KT3 Ultra-ARU

MSI-typisch ist das Board in knalligen Farben gehalten. Auf der kirschroten Platine thront ein silbern glänzender Chipsatzkühler. Die IDE-Ports sind leuchtend gelb.
Beim Einbauen des Boards fällt sofort die geringe Breite auf. Es verfügt lediglich über sechs Schrauben-Bohrungen. Das ist einerseits ganz praktisch, weil in engen Gehäusen etwas Platz gespart wird. Andererseits führt es aber dazu, dass die Seite mit den IDE-Ports überhängt. Ein festes Andrücken von Laufwerkskabeln ist dadurch erschwert.
Das Einsetzen oder Herausnehmen von Speicher-Riegeln ist beim KT3 Ultra nur bei demontierter Grafikkarte möglich. Trotz des schmaleren Layouts ist jedoch auch für große CPU-Kühler genug Platz.


MSI KT3 Ultra-ARU Sockel
MSI KT3 Ultra-ARU Sockel

Im BIOS-Setup des KT3 Ultra sind kaum Schwächen zu entdecken. Der FSB ist zwischen 100 und 220 MHz in 1-MHz-Schritten einstellbar, DDR- und AGP-Voltage lassen sich separat einstellen, es gibt Warnfunktionen für überhitzte Prozessoren, stehengebliebene Lüfter und offene Gehäusetüren und auch sonst wurde nichts vergessen. Die gesamten BIOS-Optionen sind außerdem in dem deutschsprachigen Handbuch sehr gut erklärt. Als einziger Wermutstropfen fällt die nur gering veränderbare VCore-Spannung auf. Eine Spannweite von 1,725 bis 1,850 Volt ist für ernstgemeinte Overclocking-Vorhaben zu wenig.

Fazit

Das KT3 Ultra-ARU ist ein in allen Bereichen überzeugendes Sockel-A Mainboard. Eine weit überdurchschnittliche Ausstattung, gute Geschwindigkeit und ausgefallenes Outfit rechtfertigen durchaus den mit 130 Euro relativ hohen Preis. Wer jedoch auf der Suche nach einem schnörkellosen und günstigen Board ist, das nichts weiter zu tun braucht als stabil zu laufen, sollte zu einem anderen Produkt greifen und kann dann mindestens 20 Euro sparen.

Insgesamt ergibt sich damit folgende Gesamtwertung:

Bewertung

MSI KT3 Ultra-ARU

Preis (10%)
Performance (18%)
Übertaktungsfähigkeit (18%)
Handhabung (18%)
Dokumentation (18%)
Ausstattung (18%)
Gesamt
7
7
7
7
9
9
7.7

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