ASUS P4P800 Deluxe - Seite 7

Anzeige

Overclocking und Handhabung

Beim Übertakten sind natürlich die Einstellungsmöglichkeiten im BIOS die wichtigsten. Das BIOS des ASUS P4P800 ist mehrsprachig. Im Advanced Menü finden sich zahlreiche Übertaktungs-Einstellungen. Neben Multiplikator und Front Side Bus (100 – 400 MHz) können unerfahrene BIOS-User über den „AI Overclock Tuner“ in 5%-Schritten ihren PC einfach und unkompliziert übertakten. Auch die Funktion „Performance Mode“ kann einfach von Standard auf Auto oder Turbo konfiguriert werden.
Aber auch erfahrenere User und insbesondere Overclocker werden im BIOS des ASUS kaum eine Einstellungsmöglichkeit vermissen. Sämtliche Einstellungen lassen sich auch manuell konfigurieren. Beginnend bei der DRAM Frequency (266/320/400MHz) über AGP/PCI Frequency, CPU Core (1.55-1.95V), DDR Voltage (2.55-2.85V), AGP VDDQ Voltage (1.50-1.80V) bis hin zu manuell wählbaren DDR SDRAM Timings lassen die BIOS-Optionen keine Wünsche offen. Wir möchten an dieser Stelle auf unseren DDR400 und DDR433 SDRAM Test verweisen, in welchem die verschiedenen Overclocking-Möglichkeiten mit Erfolg praktiziert wurden.
Durch diese zahlreichen „JumperFree“ Einstellungen im BIOS hat ASUS auf Hardware-Overclocking per Jumper verzichtet. Sollte man mal beim Übertakten zu optimistisch gewesen sein und das System überreizt haben, so dass es nicht mehr starten kann, hilft die „CPU Parameter Recall“ Funktion, welche das BIOS automatisch auf die vorherige Konfiguration zurücksetzt.

Bilder

Handhabung

In der Handhabung sammelt das ASUS einige Minuspunkte, was die Hardware-Anordnung auf der Platine betrifft. So muss z.B. jedes Mal zunächst die Grafikkarte ausgebaut werden, bevor man Hauptspeicher an einem der ersten beiden DDR DIMM Sockel ein- oder ausbauen kann, da sich der Sockel-Verschluss ansonsten nicht öffnen lässt. Weiterhin sind einige Kondensatoren recht nah am CPU-Sockel positioniert, so dass es beim Kühlereinbau zu eventuellen Problemen kommen kann.


Die Kondensatoren sind recht nah an der Kühler-Befestigung

Die Platinen-Anordnung der übrigen Hardware ist jedoch durchaus sinnvoll. IDE- und S-ATA-Anschlüsse sowie Stromanschlüsse sind logisch angeordnet und gut erreichbar.
Pluspunkte sammelt das Board im Bereich Stabilität. Verweisen wollen wir auch hier wiederum auf unser DDR400 und DDR433 SDRAM Review, bei dem dieses Board als Testplattform diente. Auch in Grenzbereichen des Übertaktens lief das Board hier stabil und problemlos.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert