Einführung I
Für den Anwender und Käufer eines neuen CPU-Wasserkühlers ist durchaus entscheidend, welche Werte reale PC-Testplattformen ausweisen. In der Regel wird der Anwender auch mit Hilfe dieser Kriterien eine Kaufentscheidung fällen, da auch dieser Anwender einen Vergleich an Hand seiner Basis sucht und erhält.
Sehr gute Montage des früheren Referenzkühlers
Für unseren Tests beanspruchen wir keine 100%ige Auslesegenauigkeit der Temperaturwerte auf den jeweils verwendeten Testbasen. Allerdings beanspruchen wir für unsere Tests sehr wohl die Genauigkeit der Kühlerrangfolgen. Zur Unterscheidung der Kühlerrangfolgen bzw. welcher Kühler bessere Kühlleistungen erzielt, sind die verwendeten Test-Plattformen allemal sehr gut geeignet. Deren Korrektheit wurde zwischenzeitlich aus unterschiedlichsten Richtungen bestätigt.
Tests auf realen PC-Plattformen machen allerdings nur in Verbindung mit relativ genauen Kerntemperaturmessungen wirklich Sinn, welches das ABIT KD7 Test-Mainboard nach unseren Erfahrungen optimal beherrscht. So kann bei diesem Mainboard die Sockeltemperatur unterhalb der CPU, die Systemtemperatur im Bereich der Spannungswandler und die CPU-Kern Temperatur parallel ausgelesen werden. Bis zu 7°C Differenz können beim ABIT Test-Mainboard zwischen Kerntemperatur und Sockeltemperatur ausgewiesen werden. Ein Umstand, welcher sowohl uns als auch Mainboardherstellern längst bekannt ist. In einigen Fällen können diese Abweichungen auch über 10°C betragen.
Geschüttelt und gerührt – trotz allem mehrere kleine Todwasserzonen
Weist Kühler A gemäß Tests z.B. besserer Kühlwerte als Kühler B aus und erzielt Kühler A zudem auch im Systembetrieb eine höhere stabil zu betreibende CPU-Übertaktung, ist die bessere Kühlleistung sehr gut und eindeutig belegbar. Eingefleischte Overclocker wissen um diesen Umstand schon längst, warum sonst erwerben diese desöfteren neue leistungsfähigere Kühler? Einige Kollegen über dem Teich haben bereits auch Tests ausnahmslos im Rahmen der möglichen Overclocking-Eigenschaften betrieben. Letztendlich interessiert nur die tatsächliche Kühlleistung, welche sich auch in der Praxis leistungsgewinnbringend umsetzen lässt. Ob nun ein H²O Kühler auf unterschiedlichen Plattformen z.B. 30°C oder 35°C ausweist, ist dabei eher sekundär und auch abhängig von den Sicherheitsreserven, die der Mainboard-Hersteller implementiert hat. Voraussetzung ist allerdings, der Hersteller der Platine unterstützt eine relativ genaue Auslesung der Kerntemperatur.
Monitoring Chips haben allerdings auch ihre Toleranzen. So kann z.B. ein Winbond-Chip Unterschiede innerhalb der gleichen Chipserie von bis zu ca. 7°C ausweisen. Dies gilt allerdings nicht auf ein und der gleichen verwendeten Testplattform in Verbindung mit unterschiedlichen Testprobanden und deren Temperaturmessungen. Hierbei gelten die minimalen Toleranzen der Wiederholgenauigkeit, welche übergreifend bei allen Testprobanden gegeben sind.
Ein weiterer Vorteil von realen PC-Plattformen ist, dass z.B. mittels Overclocking sehr gut die mögliche unterschiedliche Kühlleistung verifiziert werden kann, indem das System sukzessive übertaktet und der erforderliche stabile Betrieb ermittelt werden kann.
So konnte beispielsweise bei Tests auf AMD Athlon XP Plattformen immer wieder festgestellt werden, dass diese Art der Testwerte-Überprüfung unsere Charts und Messwerte-Ergebnisse untermauern und somit als korrekt auswiesen.
Aufbau mit 1A-HV3 Klammer und 10kg Anpressdruck – 0,5K besser
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