Zwei Raptor Gaming Mäuse - Seite 2

Mystify Mamba SE

Die Raptor Gaming Mystify Mamba SE kommt in einer hübschen Metallverpackung, die im Grunde viel zu groß für die kleine Maus ist.
Man sollte solch extravaganten Verpackungen kritisch gegenüber stehen: Der Hersteller wird die damit verbundenen Kosten mit Sicherheit auf das Produkt abwälzen.
Die Raptor Gaming Mystify Mamba SE verfügt über eine Abtastrate von maximal 1200 dpi. Damit übertrifft sie Spielermäuse der ersten Generation zwar um Längen, doch bleibt sie gleichzeitig ein ganzes Stück hinter Mäusen mit 1600 dpi (Mystify Gaming M1) oder gar 2100 dpi (Razer Boomslang) zurück.

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Mystify Mamba SE

Allein auf die Abtastrate sollte man beim Kauf jedoch nicht achten. Andere Faktoren wie passende Ergonomie und Anzahl der Tasten sind ebenfalls von Bedeutung. Auch muss eine Maus mit 1200 dpi beim Spielen nicht unbedingt merklich schlechter sein, als eine mit einer höheren Abtastrate.
Die Maus ist sowohl für Links- als auch Rechtshänder geeignet. Das schwarze Gehäuse ist durchsichtig, so dass die Sicht auf das Innenleben freigegeben ist. Insgesamt leuchtet die Maus im Dunkeln aufgrund des lichtdurchlässigen Plastiks. Etwas unschön sind die überdimensionierten Logos im hinteren Bereich.

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Mystify Mamba SE

Auffallend ist das sehr geringe Gewicht der Maus. Damit hebt sich die Mystify Mamba SE deutlich von ihren Konkurrenten ab. Die Mausführung ist jedoch nicht nur aufgrund des geringen Gewichtes, sondern auch Dank der gut an die menschliche Hand angepassten Form angenehm und leichtgängig. Alle fünf Tasten inklusive Mausrad liegen gut positioniert und leicht erreichbar. Jedoch werden Menschen mit großen Händen eventuell Probleme bei der Bedienung haben, da die Maus nicht gerade zu den Größten ihrer Klasse zählt.
Das Mausrad bietet relativ viel Widerstand, jedoch ist dies Geschmackssache. Grundsätzlich wenig Widerstand bieten meist Mäuse aus dem Hause Microsoft.
Problematisch im Alltag zeigten sich die zwei seitlichen Tasten. Diese bestehen nur aus zwei sehr schmalen Streifen und haben einen hohen Druckwiderstand, so dass die Bedienung nicht ganz leicht fällt. Gerade in schnellen Spielen ist dies sehr zum Nachteil. Schneller Waffenwechsel oder fixes Nachladen braucht zwar nicht enorm viel länger als bei anderen Modellen, doch zählen gerade beim Spielen oft schon Sekundenbruchteile.
Die relativ glatte Oberflächenstruktur der Maus gibt auch bei schnellen Mausbewegungen ausreichend guten Halt. Die Maus arbeitet äußerst präzise und meistert detaillierte Bildbearbeitung ebenso gut wie rasante Spiele.
Insgesamt erwirbt man mit der Mystify Mamba SE eine sehr präzise und bezüglich Gewicht und Form sehr angenehme Maus. Allerdings ist der Preis von rund 40 Euro im Vergleich zu Konkurrenzmodellen relativ hoch angesetzt. Logitechs MX 510 oder Microsoft IntelliMouse Explorer 4.0 kosten im Schnitt etwas weniger und bieten nicht nur mehr Tastenfunktionen, sondern auch eine angenehmere Bedienung. Die 400 dpi Unterschied sind in der Praxis hingegen kaum spürbar.