Zwei Raptor Gaming Mäuse - Seite 3

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Raptor Gaming M1

Anbieter: z.B. PC-Cooling
Preis: ca. 40 Euro

Die Raptor Gaming M1 Maus arbeitet mir 1600 dpi und ist damit ein ganzes Stück näher am 2100-dpi-Spitzenreiter Razer Boomslang 2100.
Die Maus selbst ist nur für Rechtshänder geeignet und verfügt lediglich über zwei Maustasten und ein Mausrad. Auch sie hat ein sehr geringes Eigengewicht und wiegt noch mal ein ganzes Stück weniger als die Mystify Mamba SE. Selbst bei längerem Arbeiten kommt es deshalb nicht zu Ermüdungserscheinungen des Handgelenks.

Bilder jeweils
Raptor Gaming M1

Der kleine Nager kann sowohl von der optischen als auch der ergonomischen Seite her überzeugen. Ein mattes Schwarz gemischt mit einigen glänzenden Elementen und dezenten Rottönen lässt die Maus sehr edel wirken. Die seitlichen Ausbuchtungen reichen sehr tief in den eigentlichen Mauskörper hinein, wodurch die Mausführung äußerst angenehm ist. Sehr überzeugend ist die samtweiche aber gleichzeitig sehr griffige Oberflächenstruktur von Tasten und Oberseite. Dies ist das perfekte Gegenstück zu Mausoberflächen, die entweder glatt und hart oder sehr gummiartig und damit auch staubanziehend sind.

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Raptor Gaming M1

Von Nachteil kann die geringe Größe der Maus bei Anwendern mit großen Händen sein. Ein Zentimeter mehr hätte gut getan, denn wenn nicht gerade zarte Frauenhände bei der Arbeit sind, ragen die Finger schnell weit über die Maus hinaus. Vor allem die Mausradbedienung wird dann schwierig. Ebenfalls kann die geringe Breite der Maus schnell zum Problemfall werden, wenn alle drei Tasten in schneller Abfolge abwechselnd genutzt werden, wie es beim Spielen häufig der Fall ist.
In der Praxis arbeitet die Maus äußerst präzise und schnell. Allerdings sind die im Gegensatz zur Mystify Mamba SE zusätzlichen 400 dpi mehr nicht ausschlaggebend spürbar. Die Mausgeschwindigkeit muss in Spielen meist erst heruntergestellt werden. Die beiden Tasten sind leichtgängig und ermöglichen sehr schnelle Doppelclicks. Lediglich das Mausrad hat etwas zu viel Druckwiderstand, was vor allem bei schnellen Spielen ärgerlich ist.
Insgesamt eignet sich diese als Gamer-Maus beworbene Maus nur bedingt für den wirklichen Spieleeinsatz. Einerseits sind drei Tasten inklusive Mausrad zum vernünftigen Spielen zu wenig, andererseits hindern die geringe Größe und die nah beinanderliegenden Tasten den Spieler oft an schnellen Spielzügen.
Deshalb ist diese edle, sehr präzise und für kleinere Hände äußerst angenehm zu bedienende Maus mehr für Officeanwendungen oder langsame Spiele geeignet.
Preislich liegt sie mit rund 40 Euro mit der Mystify Mamba SE gleich auf, weshalb sie rein funktional betrachtet ebenfalls nicht mit Mäusen wie Logitechs MX 510 oder Microsoft Intelli Mouse Explorer 4.0 mithalten kann.

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