Da DSL ein Limit in der Reichweite besitzt, müssen viele Bewohner ländlicher Regionen noch immer auf Breitband-Internet verzichten. Eine mögliche Lösung könnten in der Strathosphäre schwebende Ballons darstellen, die Breitband mit einer Gesamtbandbreite von bis zu 120 MBit/sec bereitstellen könnten. Forscher der Universität von York haben in Großbritannien einen erfolgreichen Test mit 11 MBit/sec durchführen können. Die Forscher hoffen, dass die Technik bereits in 5 Jahren ausgereift sein wird.
Der Testballon hatte ein Volumen von 12.000 Kubikmetern und flog in einer Höhe von 24 Kilometern. Weitere Tests sollen 2006 in Japan stattfinden.
Die “High Altitude Platforms” (Haps) genannten Ballons könnten einen Umkreis von 60 Kilometern versorgen, was sie auch für Bahnstrecken und abgelegene Gegenden interessant macht. Gegenüber Satelliten wären die Kosten um ein vielfaches niedriger. Ihre Energie würden die Ballons über regenerative Brennstoffzellen beziehen, bei Bedarf könnten sie ferngesteuert starten und landen.
Derzeit forscht ein Zusammenschluss von 14 Firmen weltweit an der Technologie, unterstützt von der europäischen Union.
Quelle: Eigene
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