Cebop HEL 750 Notebook mit Wechselgrafik - Seite 4

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Erste Inbetriebnahme

Bei diversen Händlern kann man auswählen, ob das Cebop mit oder ohne Betriebssystem ausgeliefert werden soll. Wir hatten eines ohne Windows XP im Test, die Festplatte wird dann komplett unpartitioniert geliefert. Schon vor und während der Windows-Installation war der Lüfter deutlich zu hören. Sobald Windows geladen ist, schaltet sich aber scheinbar das Energiemanagement ein und man hört im Office-Betrieb die meiste Zeit rein gar nichts von dem Gerät. Bei Auslastung läuft dann der Lüfter in mehreren Leistungsstufen an, je nach Temperatur. Das Laufgeräusch des Lüfters ist dabei nichts für sanfte Gemüter. Insbesondere das an eine kleine Sirene erinnerde Hochfahren des Motors verwöhnt nicht gerade das Ohr des Nutzers. Schaltet man bei hoher Last dann noch die GeForce Grafikkarte hinzu, steigt die Rotorgeschwindigkeit nochmals an.

Ein Blick ins BIOS verrät unter vielen Standardeinstellungen eine Besonderheit des Cebop: Es ist standardmäßig leicht übertaktet. Statt der üblichen 1,86 GHz fährt es im „high performance mode“ mit 1,96 GHz. Dies lässt sich im BIOS nach Wunsch an- und abstellen. Ebenso findet man eine Funktion „long battery life“, die auf Wunsch den Takt der CPU auf etwa 1,3 GHz limitiert, sobald der Laptop mit Akkustrom läuft.

Mit der beigefügten Software-CD lässt sich problemlos ein Treiber nach dem anderen installieren. Cebop bietet auf der Website auch Treiber zum Download an, bisher wurden allerdings nur Chipsatz- und Grafiktreiber für die GeForce Grafik aktualisiert. Die jeweils neuesten Treiber bekommt man von Intel (915 Chipsatz) und nVidia (GeForce Go 6600) direkt, wobei man den Grafikkartentreiber noch entsprechend für Laptops modifizieren muss.

Zeit, zum Haupt-Feature des Cebop HEL zu kommen: Dieser besitzt zwei Grafikchips. Und das nicht etwa für eine Art Minatur-SLI, sondern um das Gerät flexibler in Sachen Energieverbrauch zu machen. Denn will man nur tippen oder im Netz surfen, lässt man den Cebop mit der integrierten Intel-Grafik laufen und freut sich über extrem lange Batterielaufzeiten. Ist einem dagegen nach einem 3D-Spiel zu Mute, schaltet man die mit 256MB Speicher bestückte GeForce Go 6600 an und geniesst die hohen Frameraten.


Im Cebop HEL 750 werkeln zwei Grafikchips

Das Umschalten erfolgt hierbei durch einen Schieberegler unten rechts am Laptop. Selbst das stabilste Windows XP würde kaum einen Grafikkartenwechsel bei laufendem Betrieb schaffen, daher besteht die Prozedur immer aus Rechner runterfahren, Schalter umlegen, wieder hochfahren. Dabei sieht man sofort an der Beleuchtung des Power-Tasters, ob das Gerät mit Intel (blau) oder nVidia (grün) Grafik startet.

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