Drei Laser-Gaming-Mäuse - Seite 6

Logitech G5 – Teil 1

Die Logitech G5 ist mit einem Preis von rund 50 Euro doppelt so teuer wie die Cooltek Hurricane oder die Genius Ergo 525. Bei einer solch teuren Maus sind die Ansprüche verständlicherweise hoch. Während man als Käufer bei einem halb so teuren und im Grunde soliden Gerät über den ein oder anderen kleineren Mangel hinwegsehen mag, darf von der G5 mit Recht Perfektion erwartet werden.
Durch ihre etwas kleine Bauweise liegt die Maus gut in der Hand und ruft weder bei Menschen mit größeren noch kleineren Händen Probleme hervor, wie sie beispielsweise bei der Hurricane auftreten können.

Logitech G5

In ihrer Form ähnelt die G5 den beiden anderen Tastkandidaten, setzt aber auf das am meisten gemäßigte Design: Starke Formgebungen sind hier nicht zu finden. Die seitliche Ausbuchtung fällt daher entsprechend klein aus. Die Ergonomie einer Maus ist selbstverständlich vom individuellen Geschmack abhängig, doch wollen wir an dieser Stelle einen kurzen Blick auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Formen werfen.
Sehr ergonomisch und enorm akzentuiert geformte Mäuse wie beispielsweise Coolteks Hurricane bieten für Menschen, deren Hände der vom Hersteller vorgegebenen Norm entsprechen, einen höchstmöglichen Komfort.
Andererseits ist hier die Gefahr höher, an eine Maus zu geraten, die nicht gänzlich oder gar nur sehr wenig mit der eigenen Hand zusammenpasst. Die G5 geht diesbezüglich einen Mittelweg und liegt damit definitiv nicht falsch.

Logitech G5

Neben den beiden Standardtasten stehen ein Mausrad in Form eines Tilt-Wheels sowie zwei seitliche Tasten zur Verfügung. Dazu kommen zwei Tasten auf der Oberseite, die zur Einstellung der Auflösung des Laser-Sensors dienen. Während die Erreichbarkeit der seitlichen Tasten hervorragend ist, lässt die der oberen zu wünschen übrig. Da sie hinter dem Mausrad platziert wurden, ist die Betätigung enorm umständlich.
Genius hat hierfür mit der Platzierung von nur einer Taste für die Verstellung der Auflösung, die zwischen den beiden seitlichen Tasten positioniert ist, eine deutlich bessere Lösung gefunden. Auch ist unserer Auffassung nach nur eine Taste für diese Funktion in der Praxis deutlich besser zu bedienen als zwei. Die Zeit, die beispielsweise im Spiel durch die Möglichkeit die Auflösung direkt niedriger oder höher zu stellen, gewonnen werden kann, wird durch die schlechte Erreichbarkeit wieder zunichte gemacht.