ASUS W5F Core Duo Subnotebook - Seite 2

Anzeige

Äußerlichkeiten

Das W5F gefällt vom Design her gut und überzeugt vor allem durch seine Schlichtheit, die nur ein wenig durch die bunten Aufkleber getrübt wird. Im direkten Vergleich mit dem Samsung X20 15″ Notebook ist das Asus ein klein wenig schmaler und ein ganzes Stück weniger tief. Wer also nur begrenzt Platz in der Tasche hat, ist mit dem Asus gut beraten. Positiv fällt auch das Gewicht auf: Setzt man den kleineren 2400 mAh-Akku ein, sind es etwa 1,6 Kg. Der zusätzlich im Lieferumfang enthaltene 4800 mAh Akku ist deutlich schwerer und vergrößert auch die Tiefe des Gerätes ein wenig.


Mit 12 Zoll passt das Gerät in fast jede Tasche

Die Verarbeitung der Tastatur gefällt nicht ganz so sehr wie z.B. die eines Samsungs, da hier einzelne Tasten ein wenig wackelig in den Halterungen zu sitzen scheinen. Dadurch ergeben sich dann je nachdem wo man die Taste trifft, etwas veränderte Druckpunkte. Negativ fällt zudem auf, dass man sich scheinbar bemüht hat, die Gesamtbreite des Gerätes so gering wie möglich zu halten. Das hat zur Folge, dass man leicht einmal die Cursortasten oder die Backpspace-Taste verfehlt. Auch bei den Fn-Tasten beschränkt man sich auf eine einzige, die wieder einmal den Platz mit der Strg-Taste getauscht hat.


Die Tastatur ist etwas schmal geraten und leicht klapprig

Leider begeht Asus wieder den schon im Review des A6VM beschriebenen Design-Fehler, die Touchpad-Tasten in einem Guss mit dem Rahmen des Pads zu fertigen. Resultat ist ein zu starker Druckpunkt, der schnelle, gezielte Klicks fast unmöglich macht. Die Padoberfläche gefällt dagegen gut und macht auch den Eindruck, recht resistent gegen Schmutz oder Feuchtigkeit zu sein. Für ein Subnotebook, welches sicher oft auf die Reise mitgenommen wird, ein wichtiger Punkt. Im Maustreiber lässt sich das virtuelle Scrollen über die Randbereiche des Pads zwar aktivieren, in der Praxis ist die Funktion aber nur schwer nutzbar. Da Asus das Pad nicht mit speziellen Scrollbereichen versehen hat, findet man die Windiows-Scrollleiste schneller und sicherer als den Bereich auf dem Pad.


Die Oberfläche gefällt gut, der Druckpunkt der Tasten ist aber zu hoch

Was die zusätzlichen Knöpfe und Anzeigen angeht, fällt zunächst einmal der blau beleuchtete Power-Knopf auf der rechten Seite ins Auge. Der Druckpunkt ist hier gut definiert. Zur optischen Hervorhebung hat man ihm noch einen Metallring mit Asus-Schriftzug spendiert.
Links befindet sich ein Schieber, mit dem W-LAN und Bluetooth synchron an- und ausgeschaltet werden können. Seltsamerweise ist aber W-LAN beim Start immer aktiv, egal in welcher Position der Schieber sich befindet. Zum Abschalten muss man den ohnehin etwas wackeligen und wenig griffigen Schieber einmal auf “an” und dann wieder auf “aus” schieben. Das ändert sich erst, wenn die dazugehörige Software installiert ist und permanent läuft. Diese ersetzt dann praktisch den Schieber. Rechts daneben befindet sich ein kleiner Knopf, mit dem man zwischen diversen Energieschematas umschalten kann, sofern die Asus Power4Gear-Software installiert ist.
Am oberen Bildschimrand befindet sich eine 1.3 Megapixel Webcam, die sich um 180° nach vorn drehen lässt. Eine LED weist auf Aktivität der Kamera hin. Am rechten Bildschirmrand sitzen drei weitere Knöpfe, welche die Kamera bzw. das Micro steuern, mehr dazu unter “Multimedia”.

LEDs sind zahlreich vorhanden und auch um einiges sauberer getrennt als es beim eher verspielten A6VM der Fall war. So kann man unten links am Gerät den Betriebszustand, den Akkustatus, HDD-, Bluetooth- und W-LAN-Aktivität sowie den Caplock-Status einsehen. Die beiden erstgenannten Anzeigen sind nochmals im Deckel integriert und so auch bei geschlossenem Gerät sichtbar.


Per Schieber werden W-LAN und Bluetooth an- und abgeschaltet

Das verbaute WXGA Color Shine Display bietet für seine geringe Größe eine gute Auflösung (1280×800 Pixel). Durch die Color Shine Technik spiegelt das Display sehr stark, was bei ungünstigen Lichtverhältnissen stören kann. Aber auch bei Sonneneinstrahlung ist das Display (bei höchster Helligkeitsstufe) klar erkennbar. Bedingt durch die insgesamt sehr flache Bauform wirkt das Display nicht sehr stabil. Zudem wird es beim Schließen nur aufgelegt und nicht wie sonst üblich vorne am Gerät festgeklinkt. Bleibt zu hoffen, dass auch nach Jahren die Scharniere nicht nachgeben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert