Razer AC-1 und Club3D Theatron DTS - Seite 5

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Die Software

So gut der Audiochip auch sein mag: Mit der Software steht und fällt eine Soundkarte in vielen Bereichen. Treiber und Software sind neben vernachlässigbaren technischen Unterschieden die einzigen Punkte, in denen sich die sonst identischen Soundkarten AC-1 und Theatron DTS unterscheiden. Club3D hält sich im Wesentlichen an den von C-Media vorgegebenen Treiber, bietet jedoch keineswegs wenige Einstellmöglichkeiten. Allerdings kommt die Software nicht an aktuelle X-Fi Software heran.


Software der Theatron DTS

Einerseits machen die Menüs optisch wenig her, andererseits fehlen zahlreiche Möglichkeiten, die es bei Creative kostenlos dazu gibt: Umfangreiche CMSS-Technologien, 24Bit-Crystalizer und detaillierte Lautsprecherkalibrierung.
Besser sieht es hingegen bei Razer aus. Die Software scheint eine Eigenentwicklung zu sein und ist zum Teil anders aufgebaut als das Pendant der Club3D-Karte. Generell fehlt es an Untermenüs, was die Fenster sehr wuchtig und bei Auswahl aller Optionen unübersichtlich macht. Das ansonsten schicke Design ist für Razer typisch in Schwarz und Giftgrün gehalten. Zwei wesentliche Punkte unterscheiden die Treiber der AC-1 von denen der Theatron DTS. Mit „Razer ESP“ (Enhanced Sonic Perception) und „3D 720° Positional Gaming“ stehen zwei Technologien bereit, die Spiele klanglich aufmotzen sollen.


Software der AC-1

Interessant ist in erster Linie die ESP-Technik. Diese soll leise Geräusche, wie sie in der Regel in weiter Ferne vorkommen, lauter und damit für den Spieler besser hörbar machen. In wie weit es sich hierbei um einen Cheat-ähnlichen Eingriff in das Spiel handelt, sei an dieser Stelle dahingestellt.
Im Netz gibt es bereits Berichte darüber, dass die Razer-Software auch mit der Club3D Theatron DTS arbeiten soll. Im Test konnten wir dies nicht nachvollziehen, offensichtlich sind hierfür nicht unkomplizierte Veränderungen am Treiber notwendig.

Betrieb unter Windows Vista
Unter Vista haben beide Karten das bekannte Problem: EAX-Effekte sind bei Spielen, die nicht auf die OpenAL-Schnittstelle setzen, nicht möglich. Hier ist Creative mit der ALchemy-Software im Vorteil. Razer und Club3D bieten hingegen keine Software-Lösung für das bekannte Problem an. Dafür sind beide Karten dank Dolby- bzw. DTS-Encoder auch unter Vista unabhängig von der Audio-Schnittstelle fähig zu Raumklang.

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