Razer AC-1 und Club3D Theatron DTS - Seite 4

Anzeige

Audio-Chip und technische Details

Beide Soundkarten setzen auf den gleichen Audiochip „Oxygen HD CMI-8788“. Dieser stammt aus der bekannten Audioschmiede C-Media. Der Rauschabstand überflügelt sogar Creatives Topmodell. 117 Dezibel klingen hervorragend für eine Soundkarte und sollten auch hohen Ansprüchen gerecht werden. Ein weiteres Sahnehäubchen ist die Unterstützung von Dolby Digital Live und DTS Connect – beide Technologien ermöglichen die Encodierung eines entsprechenden Dolby Digital oder DTS Signals.


Der Oxygen HD CMI-8788 Audiochip

In der Praxis braucht es für die Wiedergabe zwar noch einen entsprechenden Receiver, doch bieten Creatives X-Fi Karten diese Option nicht. Interessant sind diese Technologien in erster Linie für Filme, aber auch Spiele können auf diese Weise in Sachen Raumklang aufgewertet werden. Dazu kommen weitere Dolby-Technologien zum Erzeugen von Raumklang wie Dolby Virtual Speaker und Dolby Headphone. Im Grunde können beide Karten damit das Gleiche, was auch Creatives X-Fi Modelle versprechen: Mit jeder erdenklichen Grundausstattung (virtuellen) Raumklang erzeugen.


Chip mit Razer-Label

In der Praxis bedeutet das, dass beispielsweise mit einem 2.1 Boxensystem oder auch einem herkömmlichen Stereo-Headset räumliche Klänge möglich sind. Creatives Gegenstück hierzu nennt sich CMSS und bietet dank entsprechender Treiber und Software umfangreichere Einstellungen, die stärker auf Anwendungsgebiet und vorhandenes Wiedergabematerial eingehen.
Schlecht steht es jedoch um die EAX-Unterstützung. Wie alle anderen Creative-Konkurrenten können sowohl AC-1 als auch Theatron DTS nur Version 2.0 vorweisen. Angesichts der aktuellen Version 5.0 Advanced HD besonders für die AC-1 ein schwaches Bild, preist Razer diese doch als Soundkarte für Spieler an. Zwingend nötig sind EAX-Effekte zwar nicht, doch gehören sie bei modernen Spielen zu einer realistischen Klangerzeugung dazu. Es muss nicht gleich EAX 5.0 sein, Version 3 oder 4 sollte eine Soundkarte jedoch können. Klanglich liegen zwischen Version 2.0 und 3.0 nämlich Welten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert