Logitech G9 Gaming-Maus - Seite 2

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Ausstattung und Lieferumfang

Der Lieferumfang fällt nur mäßig umfangreich aus: Neben der G9 in Rohform liegen zwei verschiedene Oberschalen, die alt bekannte und sehr edle Schatulle mit Gewichten zum Wechseln, CD mit ausführliche Bedienungsanleitung und eine weitere sehr ausführliche bebilderte Bedienungsanleitung in Heftform bei. Die nötige Setpoint Software legt Logitech nicht in Form einer Treiber-CD bei, sondern verweist dreist auf eine Downloadmöglichkeit – auch in Zeiten schneller Internet-Verbindungen darf ein Hersteller nicht auf eine passende Treiber-CD verzichten, schon gar nicht wenn die Maus rund 60 Euro kostet! Eine Transporttasche für die G9 sucht man schließlich ebenfalls vergebens.


Lieferumfang

Die G9 bietet neben den zwei Standard-Tasten ein 4-Wege-Scrollrad aus Metall (inklusive verschiedener Scrollmodi: mit kleinen Stufen oder stufenlos), zwei Sondertasten auf der linken Seite sowie zwei weitere Tasten hinter der linken Maustaste, die zum Verstellen der Auflösung genutzt werden können.
Mit der G9 geht Logitech völlig neue Wege und setzt sich stark vom Design früherer Gaming-Mäuse ab. So kommt die Maus in Rohform und wird erst mit einer der austauschbaren Oberschalen einsatztauglich.


Die G9 in Rohform

Der Wechsel geht verblüffend leicht von der Hand, muss hierzu doch lediglich ein Knopf auf der Rückseite gedrückt werden – schon kann die Schale nach oben angehoben werden. Genau so einfach vollzieht sich die anschließende Montage einer anderen formgebenden Oberschale.
In ihrer Form erinnert die G9 stark an Microsofts SideWinder und wirkt für eine dynamische Spieler-Maus insgesamt sehr kantig, je nach Oberschale sogar ziemlich unförmig. Einen Design-Preis wie für Razers Lachesis gibt es für die G9 entsprechend nicht zu gewinnen.


Die beiden Oberschalen zum Wechseln

Mit der „XL“-Oberfläche bietet Logitech eine sehr weit ausladende Schale aus angenehm weichen Material an. Markante Eigenschaft: eine große Ausbuchtung, in der unser Daumen entspannen kann. Aggressiver präsentiert sich hingegen die „Präzisions“-Schale. Diese ist schmaler gebaut, verzichtet weitgehend auf ergonomische Extras wie die genannte Ausbuchtung und will mit einer griffig-rauen Oberflächenstruktur überzeugen.
War bei den Vorgängermodellen das System zur Gewichtsanpassung noch im unteren Teil der Maus verstaut, wurde dieses nun im hinteren Teil der G9 untergebracht. Der Nachteil: Fürs Gewichte-Tuning muss jedes Mal die Oberschale abgenommen werden. Anschließend lässt ein leichtes Drücken die Gewichtsschatulle ausfahren. Die Abstufungen sind nicht mehr so klein wie gewohnt.


Gewichte-Tuning: bei der G9 etwas umständlich

Stattdessen gibt es nur noch vier bzw. sieben Gramm schwere Metallstückchen. Insgesamt passen hiervon bis zu vier Stück in die Schatulle – macht eine Gewichtsanpassung von vier bis 28 Gramm. Das Einsetzen und vor allem Hinausnehmen der Gewichte geht nicht ganz so leicht von der Hand, wie es sein sollte, da die kleinen Metallstückchen auf beiden Seiten festgehalten werden.
Ein Blick auf die Unterseite zeigt den leicht rechtsseitig angebrachten Sensor, zwei weitere Tasten (zum Wechsel zwischen voreingestellten Profilen bzw. zum An-/Abschalten der MicroGear-Funktion des Scrollrades) und die Teflon-Mausfüße.


Die Unterseite: Teflon-Mausfüße, Laser-Sensor und Tasten

Kommt die „Präzision“-Schale zum Einsatz, muss die G9 mit zwei großen Mausfüßen vorne und hinten auskommen. Beim „XL“-Modell kommt ein weiterer seitlicher Mausfuß hinzu.

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