PowerColor Radeon HD 3870 SCS3 (passiv) - Seite 2

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Grafikkarte und Ausstattung

Preis ca. 150 Euro (Stand: 8.4.2008)
Hersteller TUL Corporaton
Beilagen DVI-VGA-Adapter, DVI-HDMI-Adapter, Strom-Adapter Molex auf 6-Pin PCIe, Adapter S-Video auf Komponente, Adapter S-Video auf Cinch, Quick Installation Guide (mehrsprachig, u.a. Deutsch)
Software Treiber

Box

Das Design der Verpackung der Radeon HD 3870 SCS3 mit der schon bekannt wehmütig dreiblickenden Amazone entspricht dem Standard von PowerColor für diese Grafikkartenfamilie und ist recht kompakt. Die Grafikkarte mit ihren großen Kühlkörpern nimmt fast den ganzen Platz in der Box ein, trotzdem sind alle notwendigen Anschluss-Adapter vorhanden. Auf Videokabel, CrossFire-Brücke und kostenlose Software wurde allerdings verzichtet. Die Dokumentation ist die gewohnte Schnellanleitung von PowerColor, die zwar recht kurz ist, aber trotzdem die wichtigsten Punkte für die Installation von Hard- und Software enthält und erfreulicherweise auch in Deutsch gehalten ist.


PowerColor Radeon HD 3870 SCS3

Zwei Heatpipes führen die Wärme vom Grafikchip auf den vorderen, zwei weitere auf den hinteren Kühlkörper der PowerColor Radeon HD 3870 SCS3. Die Kühlplatte auf dem Grafikchip ist aus Kupfer, Heatpipes und Kühlkörper sind aus Aluminium. Vorne sind es 40 Lamellen, hinten 27. Die Speicherbausteine werden von direkt aufsitzenden Kühlelementen bedeckt.
Die Verarbeitung der Kühlkörper ist eher durchschnittlich und man hat zunächst Bedenken, ob denn auf der Platine alles auch richtig fest sitzt. Obwohl die beiden Lamellen-Kühlkörper nur an den Heatpipes befestigt sind, gab es aber keine Probleme bei mehrfachem Ein- und Ausbau – es wackelte nichts.


Rückseite der Grafikkarte

Der hintere Kühlkörper ist etwas kleiner, um genügend Platz für Chipsatz-Kühler und Hauptspeicher-Steckplätze auf dem Mainboard zu lassen. So passte die PowerColor Radeon HD 3870 SCS3 denn auch sehr gut in unser Testsystem. Bei der Sapphire HD 3850 Ultimate Edition war der rückwärtige Kühlkörper noch ein Kritikpunkt, weil dieser auf dem Kühler der Northbridge auflag und man die Grafikkarte nicht ganz in den PCI Express Steckplatz einrasten konnte.

   
Rückwärtiger Kühler etwas höher für mehr Platz für große Chipsatzkühler und Speichermodule

Die Anschlüsse der PowerColor Radeon HD 3870 SCS3 entsprechen dem heutigen Standard: zweimal Dual-Link DVI und ein HDTV-kompatibler S-Video-Ausgang. Durch den beiliegenden HDMI-Adapter können auch moderne TV-Geräte sofort angeschlossen werden, wobei bei diesen Grafikkarten bekanntlich auch Audio mit übertragen wird. Außerdem sind noch zwei CrossFire-Anschlüsse für den Parallelbetrieb von bis zu vier Grafikkarten vorhanden. Allerdings können zwei PowerColor HD 3870 SCS3 aufgrund der ausladenden Kühlkörper nicht direkt nebeneinander platziert werden.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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