WLAN und Internet
Wie erwähnt ist die Fritz!Box bei Auslieferung sinnvollerweise gleich per WPA verschlüsselt, so dass sich auch Anfänger nach der Einrichtung keine Sorgen über ein leicht angreifbares WLAN-Netzwerk zu machen brauchen. Vorraussetzung sind natürlich WLAN-Clients, welche diesen Standard unterstützen. Standardmäßig steht die Fritz!Box in den WLAN-Einstellungen auf „WPA/WPA2“, was bedeutet, dass die Box automatisch je nach vorhandenen WLAN-Clients den höchstmöglichen der beiden Standards wählt. Sowohl der Laptop als auch das Nokia N95 und die PlayStation 3 hatten hiermit keine Probleme und gingen sofort nach Eingabe des WPA-Keys über die Fritz!Box ins Internet. Sofern die Geräte das unterstützen, bietet die Box auch das sogenannte WPS-Verfahren (Wi-Fi protected setup), bei dem ein Knopfdruck an der Fritz!Box reicht, um die Sicherheitseinstellungen an das Gerät zu übertragen.
Das Menü der Fritz!Box lässt absolut keine Wünsche offen bei der Konfiguration und Information: Alle angeschlossenen WLAN-Geräte werden erkannt und angezeigt, sogar eine grafische Übersicht über in der Nähe befindliche Netzwerke und von ihnen belegte WLAN-Kanäle gibt es. Vom Funkkanal über Sicherheitseinstellungen bis hin zur Sendeleistung kann man im Menü wirklich alles finden. Generell ist es empfehlenswert, in den Einstellungen die Ansicht auf „Expertenansicht“ einzustellen, da man erst hierüber Zugang zu allen Optionen bekommt.
Zur WLAN-Geschwindigkeit sei gesagt, dass normale 54-Mbit-Geräte für den alltäglichen Betrieb durchaus ausreichen. Will man allerdings Gebrauch von den Netzwerkfähigkeiten machen und häufig größere Datenmengen per Funk z.B. auf USB-Datenspeicher übertragen, die an der Box hängen, dann empfiehlt es sich, den 802.11n-Modus voll auszunutzen. Auch bei sehr schnellen DSL-Leitungen (16 Mbit und höher) könnte dies Sinn machen. AVM bietet hierfür z.B. den FRITZ!WLAN USB Stick N an, der die 300-Mbit-Übertragung unterstützt.
Der Internetzugang über die Fritz!Box 7270 gestaltete sich jederzeit stabil und gewohnt schnell. Wir haben die DSL-Geschwindigkeit vorher mit der Fritz!Box SL WLAN und dann mit der 7270 gemessen und konnten keine nennenswerten Unterschiede feststellen. Beide Geräte nutzen die Leitung gleich gut aus (3.862/366 Kbit/s bei DSL 4000). Unseren 240-MByte-Testdownload zog die Box in knapp über 8 Minuten aus dem Netz. Auch ergab sich bei dieser DSL-Anbindung noch kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen LAN und WLAN-Anbindung.
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