Hanvon Touchpad B10 Tablet-PC - Seite 6

Tablet-PC mit Multitouch: Kein iPad, aber dafür Windows 7

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Fazit

Der Hanvon Touchpad B10 ist mit Windows 7 ausgestattet und unterliegt damit keinen Einschränkungen, die bei der Software des iPad von Apple hingenommen werden müssen. Auch die Touch-Steuerung macht ihre Aufgabe trotz der bestehenden Vorurteile gut. Die vielen Anschlussmöglichkeiten und die große Festplatte sind ebenfalls positiv hervorzuheben. Über den mitgelieferten Mini-HDMI auf HDMI Adapter lässt sich auch ein TV ohne Probleme anschließen und sogar 1080p-Videomaterial wiedergeben. Die Anzeige spiegelt genau wie beim iPad und ist daher nur bedingt für den Ausseneinsatz geeignet. Im Gegensatz zum iPad dreht sich die Anzeige allerdings nicht automatisch mit und auch UMTS sucht man vergeblich.


Hanvon Touchpad B10

Negativ ist das höhere Gewicht, denn selbst ein iPad kann kaum längere Zeit mit einer Hand gehalten werde, ohne umbequem zu werden. Das Hanvon B10 ist mit knapp einem Kilo Gewicht dagegen auch mit zwei Händen nicht sehr lange bequem in der Luft zu halten. Von den Akkulaufzeiten des iPads kann bei diesem Gerät zudem nur geträumt werden. Eine Akkulaufzeit von nicht einmal drei Stunden im Desktop-Betrieb sind für ein aktuelles mobiles Gerät ein sehr schlechter Wert. Wird der Hanvon B10 zu Hause betrieben, nervt zudem der ständig drehende Lüfter des Gerätes.
Der Preis liegt mit fast 800 Euro in einem sehr hohen Bereich, ein iPad kann bereits für 500 Euro erworben werden. Nur die iPad-Version mit dem größten Speicher und eingebautem UMTS kostet ebenfalls 800 Euro.

Positiv
+ vollwertiges Betriebsystem
+ viele Anschlüsse
+ große Festplatte
+ 1080p Wiedergabe

Neutral
o spiegelndes Display
o keine automatisch gedrehte Anzeige
o kein UMTS

Negativ
– Gewicht
– laute Lüfter
– geringe Akkulaufzeit

Christian Kraft

Redakteur

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