Acer Aspire easyStore H341 - Seite 7

Heim-Server auf Basis von Intel Atom CPU und mit Windows Home Server

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Betrieb

Das Gerät ist nicht unbedingt als leise zu bezeichnen. Die Festplatten sind auch aus einigen Metern Entfernung gut zu hören, sind aber bei weitem nicht unangenehm laut. Der Lüfter dreht dagegen nur beim Hochfahren voll auf, verhält sich anschließend aber leise. Insgesamt ist der Server unter herkömmlichen Alltagsgeräuschen somit nicht herauszuhören.
Die Ein-Klick-Backup-Funktion hat im Test gut funktioniert, was die Zeit für die Datenübertragung angeht. Schade ist, dass in der Konsole keine Optionen zu dieser Funktion vorhanden sind. So werden alle kopierten Daten zuerst in einem Ordner gespeichert, der den Namen des Massenspeichers trägt. Anschließend werden z.B. Musik-Dateien in den freigegebenen Musik-Ordner kopiert, wobei Verzeichnisse komplett aufgelöst werden, so dass bei großen Musik- und Foto-Sammlungen sehr schnell ein großes Chaos entstehen kann.


Viele LEDs geben Auskunft über den Status des Servers

In der Standardkonfiguration werden zwei Festplatten für den Betrieb verwendet. Nur eine der beiden Festplatten beinhaltet zwei Partitionen. Während die erste Partition (20 GByte groß) das Betriebssystem enthält, nimmt die zweite Partition u.a. alle Benutzerdateien und die Sicherungen auf. Diese werden automatisch auf der zweiten Festplatte dupliziert. Somit kann also auch die Datenfestplatte entnommen und an anderen Computern verwendet werden. Der Betrieb des Servers wird dabei nicht gestört. Wenn aber die Festplatte mit dem Betriebssystem nicht mehr vorhanden oder beschädigt ist, muss mit Hilfe der beigelegten CD eine vorher erstellte Serversicherung eingespielt werden. Ansonsten bleibt nur die Neueinrichtung des Servers. Bei fehlerhaften oder nicht mehr vorhandenen Festplatten signalisiert der Server dies durch eine rote, blinkende LED.
Um den Server nur zu benötigten Zeiten laufen zu lassen, sind die beiden Features WakeOnLAN und LightsOut vorhanden. Während WakeOnLAN auch genutzt werden kann, wenn der Server ausgeschaltet ist, muss bei LightsOut zwischen der Server- und der Client-Variante unterschieden werden. Die Client-Software ist ebenfalls in der Lage, den Server vollständig hochzufahren. Ist allerdings ein Eintrag zum Hochfahren des Servers über die Konsole vorhanden, darf sich der Server nur im Energiesparmodus befinden.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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