Sandy Bridge: Intel Core i5-2500K & i7-2600K - Seite 9

Die neue Generation: Architektur, CPUs und Chipsätze unter der Lupe

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Sandy Bridge Grafik

Die Grafik ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Dies sind zum Einen der Display Controller und zum Anderen die eigentliche Grafikberechnung.


Aufbau der Sandy Bridge Grafik (Quelle: Intel)

Im Gegensatz zu den Clarkdale und Arrandale Prozessoren ist die Grafik nun in demselben DIE untergebracht wie die restliche Logik und wird damit ebenfalls in einem 32-nm-Prozess gefertigt (zuvor: CPU 32 nm und Grafik 45 nm). Durch den Zugriff auf den Cache der CPU erreicht Intel viele Vorteile. Die Zugriffszeit ist enorm kurz und die Bandbreite sehr hoch. Außerdem wird der Arbeitspeicherbus entlastet, was wiederum der Rechenleistung für die CPU-Kerne zu Gute kommt. Falls die Bandbreite dort ebenfalls nicht gebraucht wird, kann der Memory Controller in den Schlafmodus versetzt werden und somit Energie sparen. Wie viel Cache die Grafik nutzt, wird vom Grafikkartentreiber dynamisch entschieden.
Die Videodecodierung funktioniert bei den Codecs MPEG2, VC1 und AVC vollständig in Hardware. AVC kann außerdem auch encodiert werden, letzteres nennt Intel „Quick Sync Video“.


Vergleich Clarkdale & Sandy Bridge Grafik (Quelle: Intel)


Intel Quick Sync Video (Quelle: Intel)

Intel unterscheidet bei den Prozessoren zwischen sechs und 12 Execution Units (EU) der Grafik. Die Desktop-Prozessoren haben sechs EUs, was Intel „HD Graphics 2000“ Grafik nennt – abgesehen von den „K“-Modellen, welche 12 EUs besitzen (Intel HD Graphics 3000). Die mobilen Prozessoren haben immer 12 EUs.
Der Grafikkern arbeitet je nach CPU mit bis zu 1350 MHz. Unterstützt wird nun auch das Shader Modell 4.1 und OpenGL 3.0 sowie DirectX 10.1. Die maximale Auflösung beträgt 2560×1600 Pixel.


Vergleich Clarkdale & Sandy Bridge Grafik (Quelle: Intel)

Marc Kaiser

Redakteur

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