Innere Charakteristika
Antec spendiert dem Eleven Hundred auch im Innenraum eine mattschwarze Lackierung. Verarbeitungstechnisch ist auch der Innenraum exzellent umgesetzt.
Der Mainboardschlitten ist für XL-ATX-, ATX-, MicroATX- und ITX-Mainboards ausgelegt und bietet vier Kabelöffnungen zum einfachen und ordentlichen Verlegen der Kabel. Im Mainboardschlitten befindet sich die mittlerweile obligatorische Backplate-Öffnung. Diese dient nicht nur zur leichteren Montage großer, auf der Rückseite des Mainboards zu verschraubender CPU-Kühler, sondern auch für eine rückseitige Belüftung der CPU-Umgebung.
Zum einfacheren Kabelverlegen spendiert Antec dem Mainboardschlitten vier gummierte Kabeldurchführungen.
Hinter dem Mainboardschlitten gibt es ca. 25 mm Spielraum, um selbst dickere Kabel ohne Probleme verstauen zu können.
Die Abstandshalter für das Mainboard sind für Standard ATX-Boards vormontiert. Wollt ihr ein XL-Mainboard einbauen, müsst ihr lediglich noch weitere an den entsprechenden Bohrungen montieren. Die Bohrungen sind leider nicht entsprechend beschriftet. Daher muß man entweder raten oder ausprobieren, welche Löcher für welches Mainboard geeignet sind.
Die bis zu drei 5,25-Zoll-Laufwerke lassen sich komplett ohne Werkzeug durch Schnellspannvorrichtungen montieren und werden von bis zu vier 120-mm-Lüftern gekühlt.
Insgesamt lassen sich sechs 3,5-Zoll- oder optional auch sechs 2,5-Zoll-Laufwerke mit Einbaurahmen ebenso schnell wie die 5,25″-Laufwerke in einem Einschub im HDD-Rack installieren. Habt ihr keinen Einbaurahmen für 2,5″- auf 3,5″-Einschübe, bietet das Antec Eleven Hundred ganz oben im Festplattenkäfig zwei spezielle Plätze für 2,5″-Laufwerke bzw. SSDs.
Der Festplatteneinschub ist nicht demontierbar, was sich aber aufgrund des großen Platzangebots in keiner Weise störend bemerkbar macht.
Das Netzteil wird im Antec Eleven Hundred leider ohne jegliche Entkopplung direkt am Stahlrahmen befestigt. Ob sich dies negativ auf den Betrieb auswirkt, klärt der Betriebstest auf der übernächsten Seite.
Der Staubfilter für das Netzteil ist raffiniert fixiert. Damit er nicht verrutscht, wird er mit zwei Schrauben fixiert. Werden diese gelöst, so lässt sich der Staubfilter zur Seite herausziehen.
Für eine ordentliche Belüftung sorgen bis zu acht 120-mm-Lüfter und ein 200-mm-Ventilator im Deckel. Der 200-mm-Lüfter sitzt direkt über dem CPU-Kühler, so dass die heiße Luft sofort nach außen befördert wird.
Am Heck fällt uns dann noch eine kleine Besonderheit auf. Hier finden wir eine kleine Lüfterverteilplatine, die bis zu vier Lüfter über einen Molex-Stecker mit Strom versorgen kann. Außerdem kann die Beleuchtung des blauen Lüfters ausgeschaltet werden. Auf eine Lüftersteuerung wird leider verzichtet.
Am Festplattenrack lassen sich auch auf der Innenseite noch einmal zwei 120-mm-Lüfter verbauen.
Falls für das Gaming-System eine Wasserkühlung zum Einsatz kommen soll, kann ein Dualradiator beispielsweise auf der Innenseite des HDD-Racks montiert werden.
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