ASUS GTX 680 DirectCU II TOP - Seite 2

Übertaktete GeForce GTX 680 mit Triple-Slot-Kühler

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Die Grafikkarte

Preis ca. 570 Euro (Stand: 7.5.2012)
Box
Hersteller ASUS
Beilagen Strom-Adapter 2x 6-Pin PCIe auf 1x 8-Pin PCIe, SLI-Brücke, Kurzinstallationsanleitung (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch)
Software Treiber, Tools

Die Verpackung der ASUS GTX 680 DirectCU II TOP kommt im Vergleich zu vorherigen Grafikkartengenerationen dieses Herstellers relativ schlicht daher. Leider präsentiert sich auch der Inhalt der Box recht minimalistisch. Nicht, dass Karte und Zubehör nicht gut und sicher eingebettet wären, nein, es wird aber nur sehr wenig mitgeliefert. Ein Stromadapter, eine SLI-Brücke und ein Speed-Setup-Büchlein, das war es auch schon. Ja, man benötigt nicht unbedingt Monitoradapter, weil alle drei modernen Anschlüsse vorhanden sind, aber trotzdem wäre etwas mehr Zubehör einer teuren High-End Grafikkarte wie dieser angemessen gewesen.
Das kleine Handbuch ist darüberhinaus wie gewohnt sehr knapp und allgemein gehalten und geht nicht auf die Features der ASUS GTX 680 DirectCU II TOP ein.
Positiv hervorzuheben sind die Schutzkappen für die DVI- und SLI-Anschlüsse sowie den PCI Express Stecker.


ASUS GTX 680 DirectCU II TOP

Die ASUS GTX 680 DirectCU II TOP verwendet sogar einen Triple-Slot-Kühler, d.h. es werden nicht nur zwei, sondern sogar drei Steckplätze auf dem Mainboard blockiert. Dafür können dann die beiden 100-mm-Lüfter vergleichsweise langsam laufen. Im Desktop-Betrieb (Idle) sind es nur 20 % Fan-Speed, was rund 1000 Upm entspricht. Die beiden Ventilatoren sind dabei nur leicht hörbar, was als leise zu bezeichnen ist.
Unter Last erhöhte sich die Drehzahl in unseren Tests auf bis zu 30 % bzw. 1400 Upm, was kaum lauter ist. Die Lüfter sind dann zwar etwas deutlicher hörbar, aber immer noch sehr angenehm in der Geräuschentwicklung.
Mit Chiptemperaturen von 27°C Idle und maximal 60°C unter Last bleibt die Grafikkarte trotz der langsam drehenden Lüfter sehr, sehr kühl. Zum Vergleich: die GeForce GTX 680 im Referenzdesign kam bei uns auf 34°C Idle und 77°C unter Last.


Rückseite der Grafikkarte mit Kühlblech

Da die GeForce GTX 680 erstmals für eine Standard-Grafikkarte von Nvidia bis zu vier Monitore gleichzeitig ansteuern kann, verfügt das Referenzdesign über vier Anschlüsse. Dies hat ASUS für die GTX 680 DirectCU II TOP auch nicht geändert. Bislang gab es zumeist drei, von denen nur zwei gleichzeitig nutzbar waren. Die GeForce GTX 680 besitzt zweimal DVI, einmal DisplayPort und einmal HDMI (1.4a).
Außerdem sind wieder zwei SLI-Anschlüsse für den Parallelbetrieb mehrerer GTX 680 vorhanden.
Die GeForce GTX 680 bleibt beim maximalen Stromverbrauch normalerweise unter 250 Watt, so dass zwei 6-Pin PCIe-Anschlüsse für das Netzteil ausreichen. Durch die werkseitige Übertaktung und um dem Anwender noch mehr Overclocking-Potenzial zu geben, setzt ASUS bei der GTX 680 DirectCU II TOP dagegen auf einen 6-Pin und einen 8-Pin PCIe-Anschluss, so dass der maximale Stromverbrauch nun bis zu 300 Watt betragen darf. Darüberhinaus sind die beiden Stromanschlüsse nicht über-, sondern nebeneinander angeordnet – was wichtig ist, falls man als Anwender einen eigenen Kühler einzusetzen plant.


Vergleich mit einer ASUS HD 7970 DirectCU II: vorne AMD, hinten Nvidia

Die GeForce GTX 680 ist im Referenzdesign mit 25,5 cm ab Slotblech etwas kürzer als die Radeon HD 7900 Grafikkarten und entspricht eher der Größe der HD 7800 Serie. ASUS verwendet für die GTX 680 DirectCU II TOP aber eine eigene Platine, die mit 26,5 cm ab Slotblech etwas länger ist. Darüberhinaus ist der Kühler noch größer und steht hinten nochmal 3,5 cm über, so dass man für die Grafikkarte auf eine Gesamtlänge von 30 cm ab Slotblech kommt. Durch den Triple-Slot-Kühler ist sie außerdem fast 6 cm breit. Dual-Slot-Karten liegen dagegen bei knapp 4 cm.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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