BitFenix Prodigy Mini-ITX-Gehäuse - Seite 7

Kleines Gehäuse, aber Platz für 10 Laufwerke & große Lüfter

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Fazit

Das BitFenix Prodigy hinterlässt insgesamt einen sehr guten Eindruck. Das Konzept dieses Gehäuses unterscheidet sich deutlich von einem Standardmodell und wirkt gut durchdacht. Trotz der recht kompakten Maße lassen sich so fünf Lüfter und bis zu fünf 3,5″- oder sogar neun 2,5″-Festplatten verbauen. Lange Grafikkarten und hohe CPU-Kühler sind ebenfalls möglich. Die Festplattenkäfige lassen sich außerdem entfernen oder auch gedreht verbauen, um je nach Einsatzzweck die beste Ausgangssituation zu bieten. Die beiden leisen 120-mm-Lüfter und das seitliche Frontpanel mit modernen USB 3.0 Anschlüssen runden das gute Gesamtpaket ab.
Neben den etwas scharfen Kanten an den Tragegriffen des Gehäuses ist nur noch der Netzteileinbau negativ aufzuführen. Es ist sehr positiv, dass ein Standard-ATX-Netzteil verwendet werden kann, dieses darf aber inklusive einem gewissen Platz für die Kabel maximal 18 Zentimeter lang sein, wodurch viele aktuelle modulare Geräte ausscheiden dürften. Die Verkabelung bei passenden Netzteilen dauert zudem auch deutlich länger als beim üblichen Einbau, was bei kleinen Gehäuse allerdings oft der Fall ist. Da man dies aber in der Regel nicht so oft ein- und ausbaut, dürfte der Aufwand auch verschmerzbar sein. Trägt man das Gehäuse bei längeren Wegen dann noch seitlich und nicht an den oberen Griffen, bleiben keine wirklich wichtigen Kritikpunkte mehr übrig.


BitFenix Prodigy

Da das BitFenix Prodigy mit 70 Euro auch nicht sonderlich teuer ist, hat es sich insgesamt die Auszeichnung als Hartware Redaktionstipp verdient!

Positiv
+ Grafikkarten bis 32 cm Länge verbaubar
+ Festplattenkäfig dreh- und entfernbar
+ Seitenanschlüsse mit zweimal USB 3.0
+ leichte Festplattenentkopplung
+ Platz für fünf 3,5″- oder neun 2,5″-Festplatten
+ Platz für fünf Lüfter
+ Platz für Standard-ATX-Netzteil
+ zwei leise 120-mm-Lüfter im Lieferumfang

Negativ
– etwas scharfe Kanten an “Tragegriffen”
– nicht alle, nur kompakte ATX-Netzteile verbaubar
– Netzteileinbau langwierig
– keine Schnellverschlüsse für optische Laufwerke

Christian Kraft

Redakteur

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