AMD Trinity
AMDs neue APU Generation basiert grundsätzlich auf der selben Architektur wie die Bulldozer
Prozessoren, wurde jedoch modifiziert und optimiert. Es gibt vier Piledriver
Kerne, also zwei vollwertige Module mit jeweils zwei Integer-Einheiten, die sich jeweils als eigenständige Cores beim Betriebssystem melden. Dass die Performance dieser Prozessoren mit echten Quad-Core-CPUs nicht viel gemeinsam hat, bestätigen auch die Benchmarks. Daher packt AMD auch eine leistungsfähige GPU mit auf den DIE, welche dank OpenCL den langsameren CPU-Teil unterstützen soll. Hergestellt wird die APU im 32-Nanometer-Verfahren.
Gegenüber der Bulldozer Architektur wurden die Sprungvorhersage und der Cache verbessert, außerdem werden nun die Befehlserweiterungen FMA4/3, AVX, AES und COP unterstützt. Pro Dual-Core-Modul gibt es bis zu 2 MByte Cache und über den Turbo wird eine maximale Taktfrequenz von bis zu 4,2 GHz erreicht.
Die GPU verfügt über eine VLIW 4 Architektur mit bis zu 384 Shader-Einheiten (Stream Prozessoren) und bis zu 800 MHz Taktfrequenz. Die TDP wird je nach Last zwischen CPU und GPU verteilt – beides gleichzeitig auszureizen ist daher nicht möglich. Wie bisher werden drei Displays parallel unterstützt und mit Hilfe einer weiteren Grafikkarte (AMD Dual Graphics
) kann die Leistung in Spielen erhöht werden – mit allen Vorteilen und manchmal auch Einschränkungen klassischer CrossFire-Lösungen.

Mögliche APU-GPU-Kombinationen
Zum Start der neuen Trinity Plattform gibt es sechs neue APUs und zwei neue CPUs.
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