GeForce Experience Beta startet

10.000 Nutzer werten automatische Konfiguration aus

Nvidia hat die Beta-Phase für seine GeForce Experience begonnen. Es handelt sich um ein Projekt, das für Anwender per Knopfdruck automatisch die besten Grafikeinstellungen in Spielen erstellen soll. 10.000 Nutzer nehmen aktuell an der geschlossenen Beta teil. Laut Nvidia hat eine Umfrage ergeben, dass rund 80 % der Zocker an ihrem PC in Spielen immer die Standard-Einstellungen verwenden und somit viel optischen Bombast verpassen. Hier soll die GeForce Experience mit automatischer, benutzerfreundlicher Anpassung Abhilfe schaffen.

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In der Beta unterstützt die GeForce Experience nur 32 Spiele und nur Grafikkarten mit GPUs aus den aktuelleren Reihen Fermi und Kepler. Die Anwendung funktioniert über die Cloud und testet quasi in einem Spiel automatisiert die Grafikeinstellungen und die Bildraten, bis der beste Kompromiss erzielt ist. Dabei setzt Nvidia automatisch bestimmte Prioritäten und erhöht z. B. als erstes die Texturqualität und setzt das leistungshungrige Anti-Aliasing an die letzte Stelle.

Für deutsche Anwender dürfte die GeForce Experience noch am wenigsten relevant sein: Deutschland ist eines der PC-affinsten Länder der Welt und Zocker hierzulande sind technisch eher versiert. Vor allem in den USA, wo die meisten Gamer an Konsolen spielen und an PCs meist wenig Muße haben die Einstellungen zu durchkämmen, könnte die GeForce Experience ein Erfolg werden. Hierzulande dürften die meisten Spieler lieber selbst manuell eingreifen, denn natürlich hat jeder eigene Vorlieben: Während dem einen besonders flüssige Darstellung wichtig ist, nimmt der andere zugunsten höherer Bildqualität auch kleine Ruckler in Kauf.

Quelle: Nvidia

André Westphal

Redakteur

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