Pivos XIOS DS Media Play - Seite 2

Sehr kleiner Android-Media-Player fürs Wohnzimmer

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Ausstattung & Software

Das Gehäuse des Pivos XIOS DS Media Play ist weiß lackiert und reflektiert nur leicht. Kleine Fussel und auch Fingerabdrücke sind aber recht gut sichtbar.
Trotz der sehr geringen Abmessungen kann der Player mit relativ vielen Anschlüssen punkten. Auf der rechten Seite befinden sich der Speicherkartenleser für Micro-SD/SDHC-Karten sowie zwei USB-Anschlüsse. Ein weiterer ist an der Rückseite vorhanden und nimmt dort zwischen dem HDMI- und dem Fast-Ethernet-Netzwerkanschluss Platz. Ganz rechts befindet sich noch der Ein-/Ausschalter. In der Front geben drei LEDs über den Betriebszustand Auskunft, während hier auch der Infrarot-Empfänger untergebracht ist. Nicht zu sehen sind die Funkchips für Bluetooth und WLAN.



Die Anschlüsse in der Übersicht

Vorinstalliert auf dem System ist Android 4.0. Auf unserem Testmuster waren bereits einige mehr oder wenige nützliche Apps vorinstalliert, unter anderem das Media-Center XBMC, das seit kurzem auch für Android verfügbar ist. Weitere Apps lassen sich über den Google Play Store herunterladen und installieren.
Einen besonderen, aufwändigen Skin hat Pivos nicht erstellt, das Betriebsystem kommt also in der Form, wie es Android-Nutzer von ihrem Smartphone kennen. Der Startbildschirm ist in mehrere Bereiche unterteilt, die mit den linken und rechten Pfeiltaste ausgewählt werden können. In den einzelnen Bereichen lassen sich die Verknüpfungen zu Apps und Widgets ablegen. Das Optionsmenü dürfte für Nicht-Android-Nutzer im ersten Moment etwas unübersichtlich sein, vor allem was die Konfiguration des WLANS angeht. Android-Kenner werden sich aber schnell einfinden und auch Neulinge haben bald keine Probleme mehr. Etwas Eigeninitiative gehört aber schon dazu, wenn man alle Funktionen herausfinden möchte.


Impressionen aus der Benutzeroberfläche

Das Gehäuse des Media-Players macht einen guten und stabilen Eindruck, was man von der Fernbedienung leider nicht behaupten kann. Sie ist sehr leicht und wirkt ziemlich billig. Der Betrieb wird mit einer Knopfzelle gewährleistet, die in unserem Test bereits am ersten Tag den Geist aufgegeben hat. Der Tastendruck ist in Ordnung, aber insgesamt sind nur sehr wenige Tasten vorhanden. Hier wäre man also mit einer anderen Fernbedienung insgesamt besser bedient. Alternativ können auch Maus und/oder Tastatur per USB angeschlossen werden. Im Mausbetrieb erscheint auf der Oberfläche ein Cursor.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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