Fazit
Intel hat mit dem Core i7-4770K nichts falsch gemacht. Die Prozessorleistung wurde gegenüber dem Vorgänger (Ivy Bridge) in einigen Bereichen nochmals deutlich gesteigert. Allerdings braucht kein LGA1155-User ein neues Mainboard kaufen – so groß ist der Unterschied in der Praxis nicht. Die Sprünge der CPU-Generationen sind viel kleiner als noch vor einigen Jahren und mit den Leistungssprüngen bei Grafikkarten kaum vergleichbar. Richtig schnell geworden ist dagegen tatsächlich die Grafik, die nun fast an AMDs APUs heran kommt. Interessant ist dies aber nur für jemanden, der hauptsächlich CPU-Power benötigt, da sich der enorme Aufpreis gegenüber einer APU nicht lohnt.
Der Stromverbrauch konnte bei unserem Komplettsystem überzeugen, wenn wir uns auch etwas mehr erhofft hatten. Verglichen mit dem AMD FX-8350 bietet der Core i7-4770K jedoch ein enormes Einsparpotential, welches je nach Nutzerverhalten sogar die Anschaffungskosten reinholen kann. Zudem ist die Kühlung sehr anspruchslos, solange nicht übertaktet werden soll. Mit unserem Noctua NH-U12S Kühler erreichen wir gerade einmal 65°C unter Vollast. Will man dagegen maximale Leistung, dann führt an Haswell scheinbar nichts vorbei. Selbst die schlechtere Effizienz bremst nicht den Enthusiasmus, den die Benchmarks bei einem Takt von 4,7 GHz vermitteln. Dann wird die Kühlung aber hörbar und kommt schnell an ihre Grenzen. Ganze 96°C erreichen wir in kürzester Zeit mit dem Noctua NH-U12s. Verglichen mit unserer Wasserkühlung ein respektabler Wert.
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