Acer Iconia B1-710 - Seite 4

Günstiges 7''-Android-Tablet mit 2-Kern-CPU

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Betrieb, Akku, Leistung

Die Akkulaufzeit des Acer Iconia B1-710 haben wir – wie bei den beiden Nexus-Modellen auch – mit einer Endlosschleife des 720p Videos Big Buck Bunny getestet. Schon bei den technischen Angaben ist die geringe Akkukapazität aufgefallen, welche auch in der Praxis Auswirkungen hat. Nach knapp vier Stunden Dauerbetrieb musste der Akku neu aufgeladen werden. Für ein mobiles Gerät ist dies ein gerade noch akzeptables Ergebnis, die beiden Nexusmodelle schneiden mit sechs bzw. sieben Stunden aber deutlich besser ab.


Testvideo zur Berechnung der Akkulaufzeit

Surfen ist mit dem Acer-Gerät problemlos möglich. Die Webseiten bauen sich schnell auf und auch das Navigieren per Toucheingabe funktioniert problemlos. Verglichen mit dem Nexus 7 (2012), welches eine ähnliche Auflösung und Größe besitzt, müssen daher keine Abstriche gemacht werden.


Tagesschau.de auf dem Iconia B1

Hartware.de auf dem Iconia B1

Spiele laufen auf dem Gerät ebenfalls flüssig. Absolute High-End-Spiele werden auf dem aktuellen Nexus-Gerät wahrscheinlich besser laufen, auch wegen des doppelten Arbeitsspeichers. Für fast alle Spiele sollte das Tablet von Acer aber ausreichend sein, die aktuelle Version von FIFA 14 funktionierte zum Beispiel problemlos.


FIFA 14 auf dem Iconia B1

Das Tablet schlägt sich vor allem im direkten Vergleich mit dem Nexus 7 aus dem Jahr 2012 bisher ganz gut, ein großer Kritikpunkt wurde allerdings noch nicht angesprochen – das Display. Die Auflösung unterscheidet sich gegenüber der Vorjahresversion des Nexus kaum und auch die Helligkeit lässt sich ausreichend hoch einstellen. Es wurde allerdings auf die TN- und nicht auf die IPS-Technologie gesetzt, wie sie bei den Nexus-Modellen zum Einsatz kommt. Im Hochkantbetrieb fällt dies kaum auf, aber vor allem bei horizontalem Betrieb ist der Effekt deutlich sichtbar. Videos dürften zum Beispiel immer in dieser Position abgespielt werden. Bei halbwegs geradem Blickwinkel sind kaum Beeinträchtigungen auszumachen, aber schon bei leichten Abweichungen sind Farbverfälschungen erkennbar, wie sie typischerweise bei der TN-Technologie auftreten. Das Bild wird dunkler dargestellt und ein Negativeffekt trifft ein. Die lässt sich durch die Anpassung des Blickwinkels wieder korrigieren, erfordert aber ein ständiges Nachjustieren und eine exakte Ausrichtung. Dies kann schnell nerven – vor allem in Situationen, in denen der Blickwinkel kaum verändern werden kann, um zum Beispiel Sonneneinstrahlung zu verhindern.


Display mit TN-Technologie

Christian Kraft

Redakteur

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