Rapoo A300 & A600 - Seite 3

Bluetooth-Lautsprecher mit NFC für unterwegs

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Film- & Musikwiedergabe

Im Test funktionierten die Bluetooth-Verbindungen an beiden Lautsprechern schnörkellos. Die NFC-Funktion empfanden wir dagegen als überflüssig, da man dazu das jeweilige Gerät kurz an die Box halten muss. Nach der einmaligen Bluetooth-Kopplung sehen wir zumindest wenig Sinn in der Verbindungsaufnahme via NFC. Kritisch sehen wir auch Rapoos App, die sich über Google Play beziehen lässt und als logische Ergänzung von A300 und A600 vermarktet wird. De App namens “Rapoo Music” erschöpft sich am Ende in den Funktionen eines regulären Musik-Players. Wir denken, dass nur wenige Nutzer mit dieser App den Standard-Media-Player ihres Smartphones ergänzen werden.

Klanglich überzeugt besonders der A600 und bietet unterwegs ähnliche Qualität wie ein kompaktes Kofferradio. Die Bluetooth-Verbindung bleibt dabei stabil, solange man eine Distanz von weniger als 10 Metern einhält. Gegenüber dem A500 hat Rapoo den Klang etwas verbessert, was sich darin äußert, dass höhere Lautstärken ohne Verzerrungen möglich sind. Dreht man den A600 jedoch bis zum Anschlag auf, machen vor allem die Höhen Probleme. Da klirrt es dann doch gewaltig und der Spaß an der Musik geht schnell gegen Null. Trotzdem kann man mit dem A600 leicht eine kleine Gruppe mit Hintergrundmusik versorgen. Wer stattdessen an seinem Smartphone oder Tablet ein Video anknipst und den Sound über den A600 verwendet, bemerkt bei schwachen Verbindungen vielleicht eine leichte Asynchronität – speziell wenn es sich um Internet-Streams handelt. Ansonsten ist der Klang natürlich um Welten besser als an integrierten Lautsprechern von Notebook, Smartphone oder Tablet.


A300- / A600-Rückseite

Auch der A300 weiß klanglich zu gefallen. Während sich der A600 deutlich von Konkurrenzprodukten wie dem Mobi-2 abgrenzt – auch durch seinen höheren Preis – spielt der A300 eher auf einem ähnlichen Niveau. Leistungsbedingt erreicht man nicht ganz so hohe Lautstärken wie am A600 und muss mit einem etwas schlapperen Klang zurecht kommen. Bedenkt man aber Größe und Preis, macht auch der A300 eine gute Figur. Um mal nebenbei unterwegs ein paar Songs anzuhören, ist der A300 jedenfalls geeignet. Naturgemäß sind abermals die Höhen ein Schwachpunkt und die Maximallautstärke ist wie schon beim A600 wenig zu empfehlen. Trotzdem reicht der A300 für Gelegenheitshörer mit etwas niedrigeren Ansprüchen oder schmalerem Geldbeutel voll aus.

André Westphal

Redakteur

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