Rapoo A300 & A600 - Seite 5

Fazit

Rapoo bietet mit seinen mobilen, drahtlosen Lautsprechern A300 und A600 zwei Produkte an, die sich im Design ähneln, aber bei den Preisen und dem Funktionsumfang voneinander abweichen. So empfiehlt sich der A300 mit weniger Leistung vor allem den Gelegenheitshörern. Er spielt in einer ähnlichen Klasse wie der Wavemaster Mobi-2, punktet aber mit seinem Aluminiumgehäuse. Dafür kostet er auch etwas mehr.
Der Rapoo A600 tut sich nicht nur mit mehr Leistung hervor, sondern lässt sich auch als vollwertige Freisprechanlage mit zwei Mikrofonen verwenden. Unterwegs ist das meistens keine sinnvolle Option, zuhause klappt dies aber hervorragend.

Gut gefällt uns auch das Gros der Ausstattung. Die Plastiksockel machen zwar nicht so viel her wie die Boxen selbst, sind aber praktisch, um die Lautsprecher aufzustellen, ohne dass sie schmutzig werden. Enttäuscht sind wir nur von den beiliegenden “Taschen”, die uns etwas zu billig wirken. Das hätte man sich dann entweder sparen können oder ansehnlichere Samt-Beutel beilegen können, wie wir sie vom bereits erwähnten Wavemaster Mobi-2 kennen. Auch die Möglichkeit, zumindest den größeren A600 mit einem Netzteil zu betreiben, hätte uns gefallen. Leider gibt es jene Option nicht.

Wer unterwegs Musik in guter Qualität hören möchte, ist vor allem mit dem rund 90 Euro teuren Rapoo A600 mit zweimal 3 Watt Leistung sehr gut beraten. Nicht nur der Klang, auch die überdurchschnittliche Verarbeitung überzeugen. Wer an den Klang geringere Ansprüche stellt, kann auch zum A300 für ca. 50 Euro greifen. Beide Lautsprecher haben ums mit nur wenigen Abstrichen im Test überzeugt und sind für den mobilen, drahtlosen Musikgenuss bestens geeignet.

Positiv
+ überdurchschnittliche Verarbeitung
+ lange Akkulaufzeiten (speziell A300)
+ für die Größe guter Klang

Neutral
o kein Betrieb via Netzteil möglich
o App von Rapoo bietet keinen Mehrwert

Negativ
– wegen des Aluminium-Gehäuses relativ schwer