OCZ ARC 100 SSD 240GB - Seite 9

Realtests

Um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erzielen, kommt bei den Realtests kein frisch installiertes Betriebssystem zum Einsatz. Stattdessen wird ein vorher erstelltes Windows-8.1-Image auf die SSD gespielt. Das Betriebssystem ist mit diversen installierten Programmen ausgestattet.

Während die OCZ ARC 100 beim Kopieren der 3,2 GByte großen Datei noch gut mit den anderen SSDs mithalten kann, ist der Unterschied zur Spitze bei den beiden anderen Tests etwas größer.

Das Scannen der gesamten Betriebssystempartition dauert mit der OCZ ARC 100 genau 7 Minuten und 42 Sekunden. Damit ist sie nur wenig langsamer als die schnellsten SSDs.

Die Bootzeit wird vom Ende des Mainboard-POST bis zum vollständigen Laden aller Autostart-Programme gemessen. Insgesamt werden mehrere Testläufe unternommen, um Messungenauigkeiten entgegenzuwirken. Die Fast-Boot-Option von Windows 8.1 ist dabei deaktiviert.

Das vollständige Booten von Windows 8.1 dauert mit der OCZ ARC 100 durchschnittlich 20,9 Sekunden. Nur die Samsung SSD 840 Pro ist minimal schneller.

Alle modernen SSDs liefern eine sehr gute Startzeit, was durch die insgesamt nur sehr geringen Unterschiede veranschaulicht wird.

Bei den Anwendungsstarts wird auf Programme gesetzt, die von Haus aus relativ lange zum Starten benötigen. Im ersten Test wird Photoshop CS 6 direkt mit einer 14 MByte großen Datei geöffnet. Im zweiten Test werden die vier Programme Photoshop CS 6, Paint.NET, Firefox und Word 2010 per Skript zeitgleich gestartet.

Bei den Anwendungsstarts schneidet die OCZ ARC 100 besonders schlecht ab. In beiden Testszenarien ist sie mit Abstand die langsamste SSD. Dies ist besonders auffällig, da alle anderen SSDs relativ nahe beisammen liegen. Dennoch dürften die Unterschiede im Alltag kaum bemerkbar sein – selbst bei der ARC 100 nicht.