Microsoft und Google haben aktuell etwas Zoff wegen einer Sicherheitslücke in dem Betriebssystem Windows 8.1. So betreibt Google mit “Project Zero” eine Initiative, die auch Mitbewerber auf Sicherheitslücken in ihrer Software hinweist. Eine solche Lücke entdeckte Google in Windows 8.1 und machte Microsoft am 13. Oktober 2014 darauf aufmerksam. Google selbst setzt den jeweiligen Herstellern dann eine Frist von 90 Tagen, um den Fehler zu beseitigen. Solange schweigt Google öffentlich zu den Problemen. Reagiert der jeweilige Software-Anbieter innerhalb der Zeit nicht, veröffentlicht Google die Informationen.
Nun ist eben jene Frist für einen Exploit in Windows 8.1 abgelaufen und Google hat die Angaben dazu veröffentlicht. Das wiederum hat Microsoft verärgert: Man habe mit Google bezüglich der Sicherheitslücke kommuniziert und die Behebung für den 13. Januar 2015 bestätigt. Google hätte also nur zwei Tage länger ausharren müssen, statt die Informationen nun zu veröffentlichen und damit vor allem die Nutzer zu gefährden.
Allerdings könnte Google nun natürlich dagegen halten, dass Microsoft ausreichend Zeit gehabt habe den Fehler zu beheben und dem Konzern die festgelegte Frist bekannt sei. Microsoft hatte den Fehler aber als “nicht kritisch” eingestuft, da zur Ausnutzung bereits ein Benutzerkonto am jeweiligen Computer vorhanden sein müsse.
Quelle: TechNet
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