Oculus VR arbeitet, mittlerweile als Tochterunternehmen von Facebook, seit mehreren Jahren an dem Virtual-Reality-Headset Oculus Rift. In erster Linie sieht man bisher die Zukunft in der Gaming-Industrie und hat sich entsprechende Manpower von Entwickler-Legenden wie Jon Carmack (id Software) ins Boot geholt. In einem neuen Interview gibt Nate Mitchell, Vizepräsident von Oculus VR, jedoch zu, dass Virtual Reality vielleicht sogar mehr seine Zukunft in der Filmindustrie haben könnte. Etwa wenn man spezielle Videos bereitstellt, bei denen sich das Geschehen einer Szene aus allen Blickwinkeln betrachten lässt.
Entsprechendes Demomaterial hat Oculus VR bereits veröffentlicht und damit User beeindruckt. Gerade für aufwendige Action-Szenen liegt hier natürlich enormes Potential. Allerdings dürfte auch der Aufwand zur Erstellung derartiger Aufnahmen enorm sein – VR-Filmproduktionen in Kinolänge sind also erstmal nicht zu erwarten. Mitchell gibt aber zu, dass die Zukunft und die Vorlieben der Nutzer zeigen werden, wo die Schwerpunkte von Virtual Reality liegen werden. Oculus VR arbeite jedenfalls nicht nur mit Spieleentwicklern, sondern auch mit großen Hollywood-Studios zusammen.
Die Anfänge seien laut Mitchell gemacht: Etwa werden auf dem diesjährigen Sundance Film Festival bereits 13 Kurzfilme auf Basis von VR-Technik gezeigt. Mithilfe von 360°-Kameras könnten also in ein paar Jahren eventuell auch VR-Blockbuster möglich sein – insofern es die entsprechende Nachfrage gebe.
Quelle: LATimes
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