Thermaltake Core P5 - Seite 6

Offenes Show-Gehäuse u.a. zur Wandmontage für 135 Euro

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Fazit

Das Thermaltake Core P5 ist eines der ungewöhnlichsten Gehäuse, die wir jemals testen durften. Es richtet sich allerdings auch an eine recht kleine Zielgruppe, bei der die Präsentation der Hardware im Vordergrund steht. Das Gehäuse kann dafür sogar an der Wand befestigt werden, um nicht unter dem Schreibtisch verschwinden zu müssen und unsichtbar zu werden. Eine Wasserkühlung mit einem bis zu 480 mm langen Radiator ist bei dem Gehäuse ebenfalls fast Pflicht, denn ansonsten wäre ein sehr großer Teil des Gehäuses ungenutzt, was optisch keinen guten Eindruck macht.
Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses kann uns überzeugen und auch die Konstruktion ist größtenteils durchdacht, was durch die versteckten Festplattenplätze und die um 90 Grad drehbaren Grafikkarten verdeutlicht wird.


Thermaltake Core P5

Die offene Konstruktion ist allerdings anfällig für eindringenden Staub und besitzt auch keine Schalldämmung. Der Einbau eines optischen Laufwerks ist genau wie der von Gehäuselüftern nicht vorgesehen, was in der heutigen Zeit aber zu verschmerzen sein dürfte.
Den Preis von aktuell rund 135 Euro finden wir für dieses Show-Gehäuse angemessen. Es gibt aktuell mit LianLi auch nur einen Hersteller, der ein ähnliches Format anbietet, dafür aber mindestens den doppelten Preis verlangt.

Positiv
+ Showgehäuse im außergewöhnlichen Design
+ Gute Verarbeitungsqualität
+ Wandhalterung
+ 90 Grad gedrehter Grafikkarteneinbau möglich
+ Drei versteckte Plätze für Festplatten bzw. SSDs
+ Platz für einen bis zu 480 mm langen Radiator
+ Anschlüsse in der Seite (HD-Audio, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0)

Negativ
– Kein Platz für ein optisches Laufwerk
– Offene Konstruktion (Staub kann ungehindert eindringen)
– Nur mit Wasserkühlung sinnvoll

Christian Kraft

Redakteur

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