Marktforscher haben ermittelt, dass die Produktionskosten von AMOLED nun niedriger sind als die herkömmlicher LC-Displays. Seit kurzem kostet ein AMOLED-Display für ein 5 Zoll großes Smartphone 14,30 US-Dollar, während ein LTPS LCD bei $14,60 liegt. Noch Ende letzten Jahres lagen die Produktionskosten für ein AMOLED-Display fast $1,50 höher als für ein LCD.
Im vierten Quartal des letzten Jahres lagen die Produktionskosten für ein normales LTPS LCD (Low Temperature PolySilicon liquid crystal display) bei 15,70 US-Dollar, während für ein AMOLED-Display (active-matrix organic light-emitting diode) $17,10 anfielen.
Das wird als Trendwende angesehen. Bislang wurden AMOLEDs aufgrund der höheren Kosten vorrangig in High-End Smartphones eingesetzt, aber nun geht man davon aus, dass diese Displays künftig auch in Mittelklasse-Modellen zu finden sein werden.
Samsung ist der primäre Produzent von AMOLEDs und hat im zweiten Halbjahr 2015 seine Fertigungskapazitäten deutlich erhöht, weil man einige neue Abnehmer unter den chinesischen Smartphone-Herstellern gefunden hat. Das hat die Produktionskosten offenbar soweit gesenkt, dass sie unter die von LCDs gefallen sind.
AMOLEDs sind bei Smartphones zumeist beliebter als LCDs, weil sie bei hellem Tageslicht besser zu nutzen sind und ein tieferes Schwarz sowie einen niedrigeren Stromverbrauch besitzen. Allerdings sind sie nicht immer so hell wie hochwertige LCDs und einigen Anwendern gefällt die hohe Farbsättigung nicht.
Quelle: etnews
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