
Netflix hat in den USA die Preise in dieser Woche erhöht. So betragen die neuen monatlichen Kosten für die Abostufen Basis, Standard und Premium in den Vereinigten Staaten nun 9, 13 bzw. 16 US-Dollar. Die alten Preise lagen im Monat bei jeweils 8 (Basis), 11 (Standard) bzw. 13 US-Dollar (Premium). Somit ergeben sich Steigerungen um bis zu 18 %. An der Börse nahmen die Aktionäre die Anpassung wohlwollend zur Kenntnis, denn der Aktienwert stieg um 6,5 %.
Abonnenten dürften Netflix trotz der Preissteigerung nicht in nennenswerter Zahl verloren gehen. In der Vergangenheit hatten Preiserhöhungen beim Streaming-Anbieter jedenfalls keine Absenkungen der Kundenzahlen zur Folge. Netflix produziert immer mehr eigene Filme und Serien und investiert Milliarden in diesen Content. Entsprechend will man sich natürlich auch die Finanzierung des Angebots sichern – und dreht an der Preisschraube.
Auch in Deutschland sind Preissteigerungen in nicht allzu ferner Zukunft leider wahrscheinlich. So zeigt Netflix einigen Kunden bereits als Experiment angepasste Preise an. Dann kostet das Basis-Abonnement etwa 9,99 Euro statt 7,99 Euro oder der Preis für die Premium-Stufe erhöht sich von den aktuellen 13,99 Euro auf 15 bzw. sogar 17,99 Euro. Abgerechnet werden dem Kunden derzeit am Ende aber nur die alten Preise, selbst wenn zu den neuen gebucht wird.
Offenbar will Netflix da mal die Bereitschaft der Kunden evaluieren. Zwar sind offiziell noch keine Preiserhöhungen für Deutschland angekündigt, es dürfte aber wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis der Streaming-Anbieter auch hierzulande zupackt.
Quelle: CNBC
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