Lian Li Lancool II Gehäuse im Test - Seite 4

Einige Features für 90 Euro vorhanden, vieles optional nachrüstbar

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Einbau

Das Mainboard konnte im Lian Li Lancool II problemlos auf die bereits vormontierten Abstandhalter verbaut werden. Die Grafikkarte wurde mit Thumb-Screws befestigt. Alternativ ist mit einem optionalen Kit auch der Einbau um 90 Grad gedreht möglich.

Eine Grafikkarte darf bis zu 38 Zentimeter lang und ein CPU-Kühler bis zu 17,6 Zentimeter hoch sein. Dadurch kommt es in beiden Bereichen zu praktisch keine Einschränkungen.

Mainboard mit Grafikkarte

Festplatten werden in eine der drei Halterung geschraubt und diese Kombination anschließend in den Käfig geschoben. Eine Gummierung ist leider nicht vorhanden, wodurch Schwingungen der Festplatten an das Gehäuse übertragen werden können. Optional ist ein Kit erhältlich, um ein Hot-Swap-System in diesem Bereich nachzurüsten.

SSDs können an zwei Stellen verbaut werden. Zum Einen auf zwei Einbaurahmen auf der Rückseite des Mainboardschlittens.

SSD-Plätze hinter dem Mainboardschlitten

Zwei weitere SSDs können auf der Innenseite der unteren Abdeckung verbaut werden. Dafür werden an diesen vier Schrauben mit Gummierungen angebracht und diese Kombination auf einer der beiden Halterungen eingerastet. Ironischerweise erfolgt dadurch eine leichte Entkopplung, die bei den Festplatten nicht vorhanden ist, bei SSDs aber keinen wirklichen Mehrwert darstellt.

Sowohl im Innenraum als auch auf der Rückseite kann durch die vorhandenen Abdeckungen ein sehr sauberer Look erreicht werden. Dies wird deutlich, wenn in der Komplettansicht die Abdeckungen entfernt werden. Durch eine gute Verlegung der Kabel konnte auch das Seitenteil problemlos geschlossen werden. In Sachen Kabelmanagement kann das Gehäuse daher klar punkten.


Christian Kraft

Redakteur

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