Grafikkarten: Preise fallen in Deutschland weiter

Niveau ist allerdings insgesamt immer noch hoch

Grafikkarten sind im Jahr 2020 extrem im Preis gestiegen und befinden sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Verantwortlich sind dafür mehrere Faktoren. Unter anderem führte die Corona-Krise zu enormen Lieferengpässen in der Halbleiterindustrie. Zum anderen griffen viele Kryptominer die Grafikkarten ab, was es für Spieler erschwerte ein begehrtes Exemplar zu ergattern. Deswegen drosselt Nvidia ja mittlerweile seine GeForce-Modelle und bietet dedizierte Mining-Karten an. Aktuell gibt es aber eine positive Tendenz: Die durchschnittlichen Preise für Grafikkarten fallen und erreichen nun ein ähnliches Niveau wie im Februar 2021.

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Sowohl Nvidias als auch AMDs Modelle tendieren also in ihren Preisen nach unten. Trotzdem liegen die aktuellen GeForce- und Radeon-Grafikkarten bei den jeweils günstigsten Angeboten der Händler immer noch ca. 53 % über den originalen Preisempfehlungen. Die Straßenpreise übersteigen die unverbindlichen Preisempfehlungen also weiterhin drastisch. Zu erwarten ist aber, dass es in den nächsten Wochen und Monaten weiter kontinuierlich einen schleichenden Preisverfall geben sollte.

Ob AMD oder Nvidia: Große Unterschiede gibt es im Preisniveau nicht. Es ist lediglich zu bemerken, dass zuerst die Preise der GeForce-Modelle sanken und die Radeon etwas später folgten. Immerhin purzeln die Preise bei den aktuellen RDNA2-Grafikkarten von AMD bzw. den Ampere-Modellen von Nvidia nun zunehmend. Bis wir wieder auf dem Level der unverbindlichen Preisempfehlungen angelangt sind, dürften aber noch einige Monate ins Land gehen.

Quelle: 3dCenter

André Westphal

Redakteur

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