Mad Catz B.A.T. 6+ Gaming-Maus im Test - Seite 4

Beidhändige Form mit austauschbaren Elementen für verschiedene Griffstile

Anzeige

Software

Die Software der Mad Catz B.A.T. 6+ stellte uns vor dem Start gleich vor mehrere Hindernisse. Sie muss von der Herstellerhomepage heruntergeladen werden. Dort warnte uns der Browser, dass es sich um eine schädliche Datei handeln könnte und wir mussten explizit zustimmen, diese trotzdem herunterladen zu wollen.

Unter Windows 10 erfolgte die nächste Warnung, die aktiv ignoriert werden musste. Für die Installation muss zudem die aktuellste Version von Microsoft .NET Framework 3.5 vorhanden sein, damit sie überhaupt installiert werden kann. Beim ersten Starten wurde außerdem überprüft, ob die Maus die aktuellste Firmeware besitzt. Ab dem zweiten Starten hatten wir allerdings keine Auffälligkeiten mehr.

Neben den DPI-Stufen, wie auf der vorherigen Seite bereits gezeigt, können in diesem Bereich auch die Abtastrate verstellt oder das “Angle-Snap” eingestellt werden. Dabei werden geringfügige Abweichungen bei der Zeigerbewegung korrigiert, um beispielsweise in Paint eine Linie komplett gerade zeichnen zu können. Diese Funktion ist standardmäßig aber ausgeschaltet, was im Gamingbereich auch die bessere Wahl sein dürfte.

Einstellungen der Beleuchtung

Zusätzlich gesteuert werden können mit der Software die individuelle Belegung der Tasten sowie die RGB-Beleuchtung. Bei der Beleuchtung sind verschiedene Modi, Helligkeiten und Geschwindigkeiten auswählbar. Es kann aber zum Beispiel auch dauerhaft nur eine individuelle Farbe angezeigt werden, wofür wir uns entschieden haben.

Es können fünf unterschiedliche Profile angelegt werden, zum Beispiel für unterschiedliche Spiele, aber auch Programme. Zehn Tasten lassen sich frei belegen. Allerdings sind dabei auch die linke und rechte Maustaste inbegriffen, die in der Regel keine andere als die übliche Funktion auslösen sollen. Es stehen bereits viele vordefinierte Aktionen zur Verfügung, die bequem auf eines der zehn Felder gezogen werden können, um die Funktion auf diese Taste zu legen.

Es können aber auch beliebige Kommandos selber definiert werden. Für Lightroom haben wir uns zum Beispiel das Drehen des Bildes nach links oder rechts auf jeweils eine Taste gelegt. In diesem Bereich steht daher sehr viel Freiraum zur Verfügung.

Aus unserer Sicht stehen alle wichtigen Funktionen in der Software zur Verfügung. Könnten zusätzlich Profile von anderen Nutzern eingelesen werden, wäre dies ein i-Tüpfelchen gewesen. Dies ist aber leider nicht möglich.

Christian Kraft

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert