Intel Alder Lake-S vorgestellt: Neue Core CPUs der 12. Generation

Inklusive der Gaming-CPU Intel Core i9-12900K

Intel stellt die 12. Generation seiner Intel-Core-Prozessoren vor: Alder Lake-S. Unter den neuen Chips wird auch der Gaming-Bolide Intel Core i9-12900K sein. Die Prozessoren sind ab dem 4. November verfügbar. Intel verspricht eine neue Hybrid-Architektur zur Steigerung der Multi-Thread-Performance. Die sechs neuen Chips der Reihe sind für DDR5-RAM und PCI-Express 5.0 gerüstet. Flaggschiff ist der besagte Intel Core i9-12900K mit einem Turbo-Boost von bis zu 5,2 GHz, 16 Kernen und 24 Threads.

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Die gesamte 12. Generation der Intel-Core-Familie wird 60 Prozessoren umfassen. Die neue Architektur biete laut Intel eine skalierbare Performance von 9 bis 125 Watt. Die Architektur ist dabei die erste, die auf dem Intel-7-Prozess basiert (10 Nanometer). Mit der sogenannten Hybrid-Architektur ist gemeint, dass einerseits Performance-Kerne (Golden Cove) kommen, die besonders leistungsfähig sind und Hyper-Threading unterstützen für die doppelte Zahl von Threads pro Kern. Andererseits gibt es Effizienz-Kerne (Gracemont), die auf skalierbare Multi-Thread-Workload-Leistung ausgelegt sind. Im Grunde kennt man dieses Schema ja von Smartphone-Chips.

Zusammen mit den Intel Core der 12. Generation bringt Intel den neuen Chipsatz der Serie 600 auf den Markt. Mainboard-Hersteller wie ASUS, MSI, Biostar und EVGA haben ihre Z690-Produkte bereits vorgestellt.

Zu den wichtigsten Neuerungen der Plattform gehören:

  • Die ersten Prozessoren der Branche, die DDR5-Speicher für bis zu 4800MT/s bieten.
  • Die ersten Prozessoren der Branche mit PCIe 5.0 (bis zu 16 Lanes), die einen bis zu 2-fachen I/O-Durchsatz im Vergleich zu PCIe 4.0 bieten, zudem zusätzlich bis zu vier Lanes mit PCIe 4.0-Unterstützung.
  • Bis zu 30 MB Intel Smart Cache (L3) und 14 MB L2-Cache für erhöhte Speicherkapazität bei reduzierter Latenz.
    Integriertes Hochgeschwindigkeits-WLAN mit Intel Killer Wi-Fi 6E, das Wi-Fi 6E-Konnektivität mit leistungsstarker Gaming-Netzwerktechnologie kombiniert, um Verzögerungen, Latenzzeiten und Paketverluste zu minimieren. 10
  • Diskrete Thunderbolt 4-Universalkabelkonnektivität für die Erweiterung mit externen Geräten.
  • Neuer Intel Chipsatz der Serie 600

(Credit: Intel Corporation)

Zum ersten Mal ist Intel Volume Management Device (VMD) in PC-Chipsätze integriert. Die übertaktbaren Intel Core der 12. Generation können ab sofort bei teilnehmenden OEMs, Channel-Partnern und Händlern vorbestellt werden. Die flächendeckende Verfügbarkeit beginnt am 4. November. Die Preise für die übertaktbaren Desktop-Prozessoren liegen bei 264 bis 589 US-Dollar. Konkret veröffentlicht man da folgende Chips:

  • Core i9-12900K
  • Core i9-12900KF
  • Core i7-12700K
  • Core i7-12700KF
  • Core i5-12600K
  • Core i5-12600KF

Alle Prozessoren unterstützen sowohl DDR4-3200- als auch DDR5-4800-RAM nach JEDEC-Spezifikationen. Maximal 128 GByte RAM lassen sich verwenden. Die KF-Versionen verzichten jeweils auf die integrierte GPU auf Xe-LP-Basis mit 32 Execution Units. Man darf nun auf die ersten Benchmarks und Vergleiche mit AMDs aktuellen Ryzen-Chips gespannt sein. Die unten abgebildeten Benchmarks kommen direkt von Intel und sind noch mit Vorsicht zu betrachten.

Quelle: Intel

André Westphal

Redakteur

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