Logitech kann nicht liefern: Probleme mit der Lieferkette

Zubehörsteller erwirtschaftet immer höhere Umsätze bei sinkenden Gewinnen

Logitech ist in einer ungewöhnlichen Lage: Der Hersteller von Mäusen, Tastaturen, Webcams und mehr, zu dem mittlerweile beispielsweise auch der Mikrofonhersteller Blue Microphones zählt, erzielt zwar immer höhere Einnahmen, doch die Gewinne schrumpfen. Das hängt vor allem mit der Lieferkette zusammen. Außerdem hatte man viel Geld in umfangreiche Marketingaktionen investiert.

Anzeige

Parallel kann man einige Produkte aktuell nicht mehr liefern. So schlagen sich die Probleme mit den Lieferketten in der Technikindustrie auch bei Logitech nieder. Man rechnet damit, dass diese Schwierigkeiten noch das ganze Jahr 2021 anhalten werden. Aber auch das Frühjahr 2022 werde betroffen sein, wie Logitech klarstellt. So rechne man nicht damit, die Nachfrage der Kunden in den nächsten Monaten decken zu können.

Dabei hatte Logitech sowohl vom Home-Office-Boom als auch steigender Nachfrage durch Gamer profitiert. Im letzten Quartal, das Ende September 2021 endete, steigerte man die Verkäufe um 4 %. So nahm man 1,31 Mrd. US-Dollar ein. Doch der Nettogewinn schrumpfte auf 139,4 Mio. US-Dollar – das entspricht einem Abfall um 48 %.

Logitech sieht sich dennoch als gut vorbereitet an. Man plane so vorausschauend wie möglich und hoffe die schwierige Liefersituation kontinuierlich zu verbessern.

Quelle: Reuters

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert