Pixel-Foldable von Google soll 2022 erscheinen und hinter den Pixel 6 zurückstehen

Man rechnet mit schlechteren Kameras als bei den Pixel 6 und Pixel 6 Pro

Google hat bereits seine beiden neuen Smartphones des Jahres 2021, die Pixel 6 und Pixel 6 Pro, auf den Markt gebracht. Doch zusätzlich stand im Raum, dass auch ein Foldable folgen solle. Jenes soll natürlich das kommende Android 12L als Betriebssystem verwenden. Jene Plattform wird speziell für Tablets und Foldables angepasst. Allerdings soll die finale Version von Android 12L nach aktuellem Stand der Dinge erst im März 2022 erscheinen. Daher rechnet man nun auch in jenem Monat mit dem ersten Pixel-Foldable.

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Darauf deuten auch Hinweise in der Google-Kamera-App hin, welche die Kollegen von 9to5Google aufgestöbert haben. Zusätzlich war dort bereits die mögliche Kamera-Ausstattung des Foldables vermerkt. Leider wird das Pixel-Foldable da aber wohl hinter den Pixel 6 und Pixel 6 Pro zurückstehen müssen. Das ist nicht so verwunderlich, denn in Foldables befindet sich wenig physischer Platz. Die Geräte sollen ja möglichst dünn und flexibel sein.

So verwendet Google für die Pixel 6 und Pixel 6 Pro den Kamerasensor Samsung GN1 mit 50 Megapixeln. Der Sensor kann mehr Licht aufnehmen als viele Konkurrenzmodelle, was auch an seiner physischen Größe liegt. Daher musste Google wohl auf diesen Sensor für ein Foldable verzichten. Stattdessen dürfte das Pixel-Foldable zum Pixel 5 im Grunde identische Kamerasensoren verwenden. Vermerkt ist da in der Google-Kamera-App etwa der Sony IMX363, den Google bereits seit dem Pixel 3 mehrfach verwendet hat. Für die Ultra-Weitwinkel-Linse hingegen wolle man den IMX386 verwenden. Gleich zweimal soll laut App der IMX355 mit 8 Megapixeln zum Einsatz kommen – einmal an der Innenseite und einmal an der Außenseite des Foldables. So wird Google diesen Sensor dann wohl für zwei Selfie-Kameras verwenden.

Google wird also wieder den Weg wie bei bisherigen Pixel-Smartphones gehen und versuchen die älteren Kamerasensoren durch Machine Learning und Software-Kniffe auszugleichen. Zu den Pixel 6 und Pixel 6 Pro gleichwertige Ergebnisse wird man so aber natürlich nicht erreichen können.

Quelle: 9to5Google

André Westphal

Redakteur

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