Nvidia und ARM sagen geplante Übernahme offiziell ab

Deal ist geplatzt

Aufgrund der jüngsten Meldungen ist es zu erwarten gewesen: Der Deal zwischen Nvidia und der japanischen SoftBank Group ist offiziell gescheitert. Die beiden Parteien haben in einer gemeinsamen Pressemitteilung bestätigt, dass Nvidia den Chip-Entwickler ARM nicht übernehmen werde. Angekündigt wurde dieser Deal bereits 2020. Doch schnell regte sich Widerstand bei Kartellwächtern rund um die Welt. Und auch ARM-Partner wie Apple, Qualcomm und Samsung sprachen sich gegen den Abschluss des Deals aus.

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So geben Nvidia und die SoftBank Group dann auch an, dass die regulatorischen Hürden letzten Endes zu groß gewesen seien. Die SoftBank Group kann nun Nvidias anfängliche Vorauszahlung von 1,25 Mrd. US-Doller einstreichen. Ansonsten hat die gescheiterte Übernahme beiden Parteien allerdings nur Arbeit ohne Ergebnisse eingebracht. Nvidia gibt an, dass man allerdings ein Partner von ARM bleiben werde und an eine große Zukunft für den Chip-Entwickler glaube.

Die SoftBank Group möchte ARM jetzt stattdessen an die Börde schicken. Dies möchte man noch im Fiskaljahr erreichen, das letzten Endes am 31. März 2023 enden werde. Bei den Partnern von ARM dürfte die Streichung der Übernahme für Erleichterung sorgen. Nvidia und SoftBank dürften hinter den Kulissen weniger begeistert sein, mussten sich aber letzten Endes einen Ausweg aus der eingefahrenen Situation suchen.

Quelle: Businesswire

André Westphal

Redakteur

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