AirRobo P10 Saugroboter im Test - Seite 4

Fazit

Wer sich in der Welt der Staubsauger-Roboter neu einfinden möchten und kein großes Budget für eine elektronische Reinigungshilfe zur Verfügung hat, für den ist der AirRobo P10 ein guter Kompromiss. Der P10 lässt sich sehr leicht bedienen, kommt mit einem relativ großen Staubbehälter mit 510 Millilitern Fassungsvermögen und arbeitet sogar im maximalen Saugmodus von 2.600 Pa mit nur 62 dB. Damit ist er sehr gut geeignet für alle, die empfindlich auf laute Geräusche reagieren oder Haustiere haben, die leicht zu erschrecken sind.

Teppichböden und Hartböden sind für den P10 gar kein Problem, da dieser tief reinigt und auch Haare, Krümel und andere große Partikel aufnehmen kann. Kleine Einbußen muss man aber auch für diesen Preis in Kauf nehmen. Die Akkulaufzeit beträgt maximal 140 Minuten und ist daher für kleine bis mittelgroße Wohnungen geeignet. Sobald der Akku leer ist, fährt der P10 automatisch in die Ladestation. Falls die Aufgabe noch nicht erledigt wurde, wird diese fortgesetzt.

Leider findet aber der P10 nicht immer sofort die Ladestation, hier benötigt er ab und an mehrere Anläufe. Hier kann aber mit der Tuya-App oder der Fernbedienung nachgeholfen werden. Der P10 ist leider auch nicht anpassbar, so dass dieser keine virtuellen Grenzen erstellen, Räume unterteilen, jeden Raum benennen und Reinigungszonen einrichten kann.

AirRobo P10 – Detailbild Klavierlackoptik

Auch mit diesen Defiziten sind wir mit dem Reinigungsroboter recht zufrieden. Für einen Preis von knapp 160 Euro wird eine wertige Qualität abgeliefert und die Reinigungsleistung stimmt uns sehr zufrieden. Der AirRobo P10 bietet somit für uns einen guten Einstieg in Staubsauger-Roboter.

Positiv:
+ Guter Preis
+ Großer Staubbehälter
+ Geringer Geräuschpegel auch bei Volllast
+ Verschiedene Betriebsarten (App, Fernbedienung, Sprachsteuerung)

Neutral:
o Nicht für große Flächen oder Wohnungen geeignet, da 140 min Akkulaufzeit

Negativ:
– Tuya App-Benachrichtigung verwirrend
– P10 findet nicht immer die Ladestation