Fitbit: Ab 2023 ist zur Anmeldung ein Google-Konto notwendig

Wearables sind erst in Verbindung mit dem Account voll ausnutzbar

Fitbit war einmal der Marktführer im Bereich Wearables, musste aber in den letzten Jahren gehörig zurückstecken. Vor allem bauten Anbieter chinesischer Fitnesstracker ihre Stellungen aus und übten immer mehr Druck aus. Im High-End-Segment konnte wiederum Garmin vorbeiziehen, während im Smartwatch-Markt die meisten Anwender erst einmal an Apple und Samsung denken. Mittlerweile gehört Fitbit zu Google. Das soll 2023 weitreichende Konsequenzen haben: Zur vollen Nutzung der Fitbit-Wearables wird dann die Anmeldung über ein Google-Konto notwendig sein.

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Ohne das Google-Konto lassen sich die Wearables von Fitbit, etwa die Sense 2, dann nicht mehr sinnvoll verwalten und nutzen. Google wirbt natürlich damit, dass dies für Kunden Vorteile habe, wie eine höhere Kontosicherheit, eine einheitliche Anmeldung für mehrere Dienste und eine zentrale Datenschutzverwaltung für die Fitbit-Nutzerdaten. Die Wahrheit dürfte eher darin liegen, dass es so für Google einfacher wird, zentralisiert Nutzerdaten zusammenzuraffen.

Einen konkreten Zeitpunkt für die Einführung der Notwendigkeit, ein Google-Konto in Kombination mit den Fitbit-Geräten zu nutzen, gibt es noch nicht. Google beharrt jedoch darauf, dass man die Gesundheits- und Fitness-Daten von Fitbit nicht für die Google Ads verwenden werde. Das schließt anderweitige Auswertungen aber natürlich nicht aus.

Es wird für Bestandskunden notwendig sein, der Übertragung der Fitbit-Nutzerdaten von Fitbit zu Google zustimmen. Anschließend wird die Anmeldung dann nicht mehr über das bisherige Fitbit-, sondern über das Google-Konto erfolgen.

Quelle: Fitbit

André Westphal

Redakteur

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