Intel streicht Rialto Ridge und Lancaster Sound

Pläne für Datenzentren werden zusammengestrichen

Intel bzw. dessen Leiter der Sparte für Accelerated Computing Systems and Graphics, Jeff McVeigh, hat in einer Stellungnahme im Unternehmens-Blog bestätigt, dass die Roadmap für Datenzentren angepasst worden ist. So streicht man die kleineren Upgrades Rialto Ridge und Lancaster Sound ersatzlos. Dabei handelte es sich um GPU-Beschleuniger. Für jene sieht man offenbar 2023 keine Notwendigkeit mehr. Der Fokus soll vielmehr auf Falcon Shores, also der XPU-Strategie, liegen.

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Was Intel zu diesem Schritt veranlasst hat, belässt man offen. Offenbar bewertet man das aktuelle Leistungsgefüge der Max-Series-GPUs als ausreichend und könnte entsprechende Rückmeldungen von seinen Partnern erhalten haben. Falcon Shores wird erst 2025 starten und einen Chiplet-Aufbau nutzen. Man legt den Fokus dabei unter anderem auch auf die KI-Fähigkeiten. Auch die Flex-Serie ziehe man eben neu auf und habe deswegen Lancaster Sound gestrichen, um zu einem 2-Jahres-Rhythmus zu finden.

Da man Lancaster Sound als kleineres Update fallengelassen hat, kann man sich bei Intel nun auf den größeren Sprung namens Melville Sound konzentrieren. Ansonsten soll eben Falcon Shores der Gipfel der aktuellen GPU-Strategie für Datenzentren sein und CPU-, GPU-, KI- sowie Speicher-Tiles in einem Package vereinen. In der ersten Auflage wird Falcon Shores aber eine reine Grafiklösung sein. Erst später sollen Chiplets mit CPUs und GPUs folgen.

Da Falcon Shores aber, wie bereits erwähnt, erst 2025 startet, sind bis dahin keine neuen Grafiklösungen für Datenzentren geplant.

Quelle: Intel

André Westphal

Redakteur

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