Thermaltake Ceres 500 TG ARGB im Test - Seite 6

Fazit

Das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB wurde sehr luftig gestaltet, besitzt an allen relevanten Bereichen aber auch Staubfilter. So wird ein guter Luftstrom gewährleistet und gleichzeitig das Innere vor Staub geschützt. Durch den Metallrahmen an der Front und die seitliche Tür aus Echtglas sieht das Gehäuse zudem etwas hochwertiger als viele Konkurrenzprodukte aus. Anwender, die mehr als nur zwei oder drei Festplatten und/oder SSDs nutzen, kommen bei dem Gehäuse ebenfalls auf ihre Kosten.

Die seitlichen Anschlüsse finden wir praktisch für Anwender, die das Gehäuse auf dem Schreibtisch betreiben. Die Grafikkartenstütze und die Möglichkeit, diese auch um 90 Grad gedreht einzubauen (mit optionaler Riserkarte), sind zwei weitere nützliche Features.

Das optional einbaubare LCD-Panel ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches allerdings auch mit zusätzlichen 130 Euro zu Buche schlägt.

Thermaltake Ceres 500 TG ARGB

Für Festplatten steht leider keine Gummierung oder Entkopplung zur Verfügung, sodass Schwingungen an das Gehäuse übertragen werden können. Anwender mit etwas älterem Mainboard gucken bei der Beleuchtung zudem in die Röhre, da diese nur über kompatible Mainboards gesteuert werden kann. Ein Betrieb oder gar eine Steuerung direkt über das Gehäuse sind leider nicht möglich. Gleiches gilt für die Drosslung der Lüfter, welche aber auch über fast alle älteren Mainboards durchführbar ist.

Anwender, die über 150 Euro für ein Gehäuse und eventuell weitere 130 Euro für das LCD Panel zahlen, werden aber wahrscheinlich auch ein modernes Mainboard besitzen und daher ein Gehäuse mit ansonsten wenig Kritikpunkten erhalten.

Positiv:
+ Sehr „luftiges“ Design, mit Staubfiltern
+ Echtglastür
+ Platz für etliche Festplatten und/oder SSDs
+ Vier beleuchtete Lüfter im Lieferumfang
+ Grafikkartenstütze
+ 90 Grad gedrehte Grafikkartenmontage möglich (mit optionalem Riserkabel)
+ Optionales LCD-Panel-Kit
+ Seitliche Anschlüsse (Audio, 2x USB 3.0, 1x USB-C)

Negativ:
– Keine Betrieb von Beleuchtung oder Lüftern übers Gehäuse möglich
– Keine Festplattenentkopplung