Praxistest
Die Ohrpolster der 1More SonoFlow Pro sind wie die gesamt Optik nahezu identisch zum 1More SonoFlow.
Sie bleiben daher bequem und konnten mit einer Brille mehrere Stunden getragen werden.
Die Bedienung erfolgt weiterhin über vier mechanische Tasten, wobei sich der Button für die Ein- und Ausschaltung im Betrieb auf der Vorderseite und die drei anderen Tasten auf der Rückseite befinden. An die eigenen Bedürfnisse kann keiner der vier vorhandenen Tasten angepasst werden.
Die Knöpfe können gut erfühlt werden und besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Es wird bei jedem Druck ein mechanisches Geräusch erzeugt, was wir nicht so angenehm fanden, aber dies dürfte Kritik auf hohem Niveau sein.
Optisch sind die Kopfhörer nahezu identisch zum Vorgänger, aber auch zur vergleichbaren Serie von Edifier. Wenn man nicht genau hinguckt, könnten angenommen werden, dass es sich bei den beiden abgebildeten Kopfhörern nur um unterschiedliche Farben handelt. Dies ist aber tatsächlich ein Unterschied dieser beiden Modelle. Die SonoFlow Pro gibt es in schwarz und blau, die Edifier W830NB in grau, schwarz und weiß. Die Knöpfe sind zudem etwas anders angeordnet und die Edifier besitzen keine Audiobuchse.
Bei der Sound-Qualität stufen wir beiden Kopfhörer als gut bis sehr gut ein. Die vielen voreingestellten Modi haben uns bei den SonoFlow Pro zudem gut gefallen. Für die Telefonie sind ebenfalls beide Geräte zu empfehlen, die Gesprächspartner haben jeweils eine gute Wiedergabequalität bestätigt.
Das ANC (Active-Noise-Cancelling) soll zum Vorgänger leicht verbessert worden sein, wir konnten dagegen keinen Unterschied feststellen und auch verglichen mit den Edifiern wurde eine identisch gute Leistung erbracht. Vor allem dumpfe Geräusche wurden gut herausgefiltert. Das leichte Grundrauschen beim ANC hat uns nicht gestört. Der Transparenzmodus war für unseren Geschmack aber zu stark eingestellt und hat die Umgebungsgeräusche daher zu deutlich wiedergegeben. Angepasst werden kann dieser über die App leider nicht.
Der Audio-Anschluss ist eigentlich ein Vorteil, da so kein Adapter über den USB-C-Anschluss genutzt werden muss. Es handelt sich aber um eine 2,5-mm-Buchse, sodass immer der passende Adapter für ein 3,5-mm-Gerät mitgenommen werden muss. Auch wenn ein entsprechendes Kabel im Lieferumfang enthalten ist, verhindert dies leider den Einsatz von bereits vorhandenen Lösungen.
Die Kopfhörer können eng zusammengeklappt und so einfach transportiert werden. Alternativ ist auch der Transport im Case möglich, in dem die Kopfhörer gut geschützt werden, aber dafür auch mehr Platz benötigen.
Mit Bluetooth 5.4 erhalten die SonoFlow Pro den aktuellen Standard. Da die Akkukapazität mit 720 mAh identisch zum Vorgänger geblieben ist, dürfte dieser Standard der Auslöser für die höhere Akkulaufzeit sein. Ohne ANC soll die Laufzeit jetzt bei 100 Stunden (vorher 70) und mit eingeschaltetem ANC bei 65 Stunden (vorher 50) liegen. Nach nur 5 Minuten Ladezeit sollen zudem wieder 5 Stunden Laufzeit möglich sein.
Die exakte Laufzeit haben wir nicht gemessen. Wir können aber bestätigen, dass die SonoFlow Pro eine sehr lange Akkulaufzeit besitzen. Verbindungsabbrüche hatten wir ebenfalls keine, selbst wenn der Raum gewechselt und das Abspielgerät nicht mitgetragen wurde.
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